U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter hat kurz vor dem Abflug zur U20-Weltmeisterschaft in Edmonton/Kanada das 25-köpfige Aufgebot des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. bekanntgegeben. Die DEB-Auswahl reist mit drei Torhütern, acht Verteidigern und 14 Stürmern zu den Titelkämpfen in den kanadischen Bundesstaat Alberta. Nicht mehr zum Kader gehört Verteidiger Tommy Pasanen (Clarkson University). Bis zum Ende des Trainingscamps in Füssen war zudem Torhüter Christopher Kolarz (Red Bull Hockey Juniors) beim Team, um für den Ausfall eines der drei nominierten Goalies gewappnet zu sein.
Wenngleich auch die deutsche U20-Nationalmannschaft von Coronafällen nicht verschont blieb, gab es in der Woche am Bundesstützpunkt keine einzigen positiven Tests, der auf eine Infektion vor Ort zurückzuführen gewesen wäre. Die Ansteckungen bei den betroffenen Spielern waren bereits im Vorfeld der ersten WM-Vorbereitungswoche geschehen. Alle Spieler und Staffmitglieder hielten sich in Füssen streng und diszipliniert an die vorgegebenen Hygieneregularien sowie an das intensive Testprozedere mit drei PCR-Tests innerhalb der zurückliegenden sieben Tage.
Die DEB-Auswahl flog am Sonntagmittag per Charterflug mit dem Schweizer Team und der Delegation des Weltverbandes IIHF von Zürich nach Edmonton und wird dort zunächst bis zum 17. Dezember in Einzelquarantäne auf den Hotelzimmern sein, bevor erstmals am 18. Dezember auf dem Eis trainiert werden kann. Im Vorfeld des WM-Auftakts gegen Finnland am 25. Dezember (16 Uhr Ortszeit/0 Uhr MEZ) stehen dann noch zwei Testspiele gegen Österreich (21. Dezember/20 Uhr MEZ) und Tschechien (Nacht vom 23. auf 24. Dezember/3.30 Uhr MEZ) auf dem Programm.
Alle deutschen Spiele des WM-Turniers werden ebenso wie die beiden Testspiele live und kostenfrei bei MagentaSport zu sehen sein.
U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter: „Die Jungs sind voller Tatendrang und haben sich in der Woche gut vorbereitet. Es ist besonders herauszuheben, wie super die Jungs sich an die Regeln und Verhaltensvorgaben gehalten haben. Es ist wirklich nicht einfach, so einer Herausforderung muss man sich erst einmal stellen. Wir haben direkt in Füssen keinen einzigen Fall gehabt, da ist nichts passiert. Es gilt der Dank dem Team und auch dem Staff dafür, dass sie so toll mit den Rahmenbedingungen umgegangen sind. Die Spieler haben für die Quarantäne in Kanada wichtige Infos bekommen, gute Ratschläge, um die Zeit so sinnvoll wie möglich zu verbringen und gestärkt aus dieser Phase herauszukommen. Die Mannschaft macht mental auf jeden Fall einen guten Eindruck, da habe ich ein sehr gutes Gefühl. Alle wollen richtig toll auftreten und zeigen, dass die deutsche Mannschaft ein klasse Team ist und sehr gut zusammenhält.“