Korbinian Holzer zählt mit seiner langjährigen Erfahrung sowohl auf nationalem, als auch auf internationalem Eis, zu den bekanntesten Verteidigern im deutschen Eishockey.
Noch in den Kinderschuhen legte Holzer beim TuS Geretsried seine ersten Schritte auf Kufen zurück. Im Jahr 2004 wechselte er in die DNL zum EC Bad Tölz, wo er sich nach nur einem Jahr durch sehr gute Leistungen (18 Punkte aus 34 Partien) in das Zweitligateam spielen konnte. Zur Saison 2004/2005 gelang ihm bereits der Sprung in das U18-Nationalteam. Mit der deutschen U18-Auswahl trat er zu seinen ersten internationalen Turnieren bei der Weltmeisterschaft in Tschechien (2005) und bei der Weltmeisterschaft in Schweden (2006) an.
Der Erfolg von Korbinian „Korbi“ Holzer nahm anschließend seinen Lauf. Zur Saison 2006/2007 wechselte er zum EV Regensburg und wurde im selben Jahr im NHL Entry Draft von den Toronto Maple Leafs in der 4. Runde an Position 111 gewählt. Jedoch entschied sich „Korbi“ zunächst im Frühjahr zur Düsseldorfer EG zu gehen, bei der er 125 DEL-Spiele absolvierte. Des Weiteren zeigte er in der Saison 2009/2010 seine bis dahin herausragendste Leistung mit insgesamt sechs Toren und 16 Vorlagen in 52 Spielen. Auf internationaler Bühne gelang ihm außerdem der Aufstieg mit der deutschen U20-Nationalmannschaft in die Top-Division bei der Weltmeisterschaft 2008.
Letztendlich führte ihn sein Weg 2010 doch nach Nordamerika. Sein NHL-Debüt für die Toronto Maple Leafs gab Holzer am 06.11.2010. Durch gute Leistungen bei den Olympischen Winterspielen 2010, sowie der Weltmeisterschaft 2010 in Deutschland, konnte der ursprüngliche Münchner Aufsehen erwecken und wechselte 2015 im Tausch mit Eric Brewer zu den Anaheim Ducks. Dort zählt der 31-jährige mittlerweile zu den Stammkräften in seiner aktuell fünften Saison. In der laufenden Spielzeit erzielte der Verteidiger der Ducks bislang ein Tor und drei Vorlagen bei insgesamt 38 Spielen (Stand 30.01.2020, Quelle: https://www.nhl.com/player/korbinian-holzer-8473560).
Korbinian Holzer nahm außerdem noch an den Weltmeisterschaften 2011, 2016 und 2018 teil und feierte mit der deutschen Mannschaft Erfolge, wie die Qualifikation zu den Olympischen Winterspielen 2018 und den 6. Platz bei der Weltmeisterschaft 2019 in der Slowakei.