Der DEB trauert um Ex-Bundestrainer Dr. Ludek Bukac

Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) trauert um Dr. Ludek Bukac. Der ehemalige Bundestrainer ist am Samstag, den 20. April 2019, im Alter von 83 Jahren verstorben.

Bukac betreute von 1992 bis 1994 die deutsche Nationalmannschaft. Der Tscheche erreichte als Bundestrainer mit ihr den sechsten Platz bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville. Nach seinem Engagement in Deutschland kehrte er in seine Heimat zurück und führte die Tschechische Republik als Head Coach im Jahr 1996 zum Weltmeistertitel. Dr. Ludek Bukac wurde 2007 in die Hall of Fame der International Ice Hockey Federation (IIHF) aufgenommen.

In seiner aktiven Zeit als Spieler hatte er bei der Eishockey-WM 1961 die silberne und 1963 die bronzene Medaille gewonnen. Als Nationaltrainer der Tschechoslowakei feierte er weiterhin den Weltmeistertitel im Jahr 1985, WM-Silber 1982 und 1983, WM-Bronze 1981 sowie Bronze bei den Olympischen Winterspielen 1984.

Franz Reindl, DEB-Präsident: „Mit Dr. Ludek Bukac verliert der Eishockeysport eine prägende Persönlichkeit, einen exzellenten Spieler und herausragenden Trainer. Auch der Deutsche Eishockey-Bund und ich persönlich verdanken Ludek Bukac sehr viel. In seine starke Ära als Bundestrainer fallen tolle Erfolge und Spielerentwicklungen. Unvergessen bleiben insbesondere tolle Ergebnisse in Lillehammer und Albertville,  in Prag bei der WM 1992 und bei der Heim-WM im Jahr 1993. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.“