Am Ostersonntag ist die U16 Nationalmannschaft der Frauen nach Pribram (CZE) gereist. Dort findet vom 22. bis 29. April die dritte Auflage des Europacups mit zehn teilnehmenden Nationen statt. Nur Schweden und die Slowakei haben ihre Teilnahme nicht zugesagt. Dafür nimmt mit Japan eine nichteuropäische Nation am Turnier teil.
Beim ersten Turnier in der ungarischen Hauptstadt Budapest konnte das DEB-Team Platz 4 erreichen, vergangenes Jahr in Vierumäki (FIN) war es der fünfte Platz.
Auftaktgegner des Teams von U16 Frauen-Bundestrainer Florian Neumayer in der Gruppe A ist Österreich (22.4.). Weitere Kontrahenten in der Vorrunde sind die Schweiz (24.4.), Titelverteidiger Finnland (25.04.) und Norwegen (27.4.).
Die Teams aus Österreich und der Schweiz waren bereits im Februar bei einem Vier-Nationen-Turnier in Selb Gegner der deutschen Mannschaft. Dort konnte Österreich mit 5:4 n.P. bezwungen werden, gegen die Schweiz unterlag man mit 0:3.
Musste das Trainergespann Florian Neumayer und Daniel Bartell in Selb wegen Verletzungen und schulischen Verpflichtungen noch auf mehrere Stammspielerinnen verzichten, stehen in Tschechien bis auf Lola Liang alle Spielerinnen zur Verfügung. U16 Frauen-Bundestrainer Florian Neumayer ist optimistisch: „Wir hoffen, dass unser Team ihr Potential ausschöpft und einen guten Start in das Turnier hat. Das wäre für die Moral und das Selbstvertrauen extrem wichtig. Besonders die Chancenverwertung, ein großes Manko bei den letzten Spielen, muss besser werden. Österreich und die Schweiz sind schwere Gegner, wie man in Selb sehen konnte. Finnland ist Titelverteidiger und Favorit in der Gruppe. Norwegen kann man schwer einschätzen. Trotzdem ist unsere Zielstellung ganz klar – Platz 2 in der Gruppenphase und dann nach den Medaillen greifen.“
In der Gruppe B kreuzen Gastgeber Tschechien, Russland, Japan, Frankreich und Ungarn die Schläger. Diese Teams sind mögliche Gegner im Überkreuzvergleich bzw. im Platzierungsspiel.