Vom 7. bis 13. Januar fand die 2019 IIHF Eishockey U18 Frauen Weltmeisterschaft in Radenthein (Österreich) statt. Neben Gastgeber Österreich trat die deutsche U18 Frauen-Nationalmannschaft in der Division I gegen Ungarn, Italien, Dänemark und die Slowakei im Kampf um den Aufstieg in die Top-Division an.
Nach einem Traumstart mit einem 5:1 Erfolg gegen Dänemark gefolgt von einem 5:0 Kantersieg gegen Österreich etablierte sich die Auswahl von Bundestrainerin Franziska Busch als ernstzunehmender Kanditat auf die vorderen Plätze. Auch in den nachfolgenden Partien zeigte die DEB-Auswahl herausragende Leistungen gegen Mitfavorit Ungarn (3:2 in Overtime) und Italien (7:0).
Somit standen sich im Finale im Kampf um den Aufstieg Deutschland und die Slowakei gegenüber. Leider wurden die Mühen der deutschen Mannschaft nicht mit dem direkten Wiederaufstieg belohnt. Die Slowakei feierte einen 5:1-Erfolg und dementsprechend den direkten Aufstieg in die Top-Division nach fünf Siegen aus fünf Spielen. „Heute hat es gegen eine körperlich starke slowakische Mannschaft leider nicht zum Sieg gereicht“, resümierte Bundestrainerin Franziska Busch nach dem Finalspiel. „Wir haben nach einem nervösen Start besser ins Spiel gefunden und konnten uns Chancen erarbeiten, konnten diese allerdings nicht nutzen. Die Mannschaft hat nie aufgegeben und bis zum Schluss alles investiert. So bleibt uns mit vier Siegen aus fünf Spielen leider nur der undankbare zweite Platz. Ich möchte mich beim gesamten Staff für die gute Zusammenarbeit bedanken.“
Am Ende schließt die deutsche Auswahl das Turnier mit einem hart erarbeiteten zweiten Platz ab und einem insgesamt überragenden Auftritt, der das große Potenzial für die Zukunft des deutschen Frauen-Eishockeys erkennen lässt. Im Gesamtranking stehen gleich drei deutsche Spielerinnen in den Top Five der punktstärksten Damen des Turniers (Sarah Kubiczek: 5 Tore/2 Assists, Lilli Welcke: 4 Tore/2 Assists, Luisa Welcke: 3 Tore/3 Assists). Dritter wurde Ungarn vor Italien. Dänemark beendete das Turnier auf Platz fünf vor den Gastgeberinnen aus Österreich, die auf dem sechsten Rang landeten.