Die deutsche U16-Nationalmannschaft hat am Freitagabend ihre erste Partie gegen die finnische U16 A-Auswahl mit 1:4 (1:0, 0:1, 0:3) verloren.
Die Mannschaft von U16-Bundestrainer Stefan Mayer erwischte in Vierumäki einen guten Start, hielt das Spielgeschehen in den ersten 20 Minuten offen und kam dabei zu eigenen Torgelegenheiten. Eine davon nutzte Kevin Niedenz in der 15. Minute nach Vorarbeit von Haakon Hänelt und Maxim Rausch zum Führungstreffer für die DEB-Auswahl.
Nach der ersten Drittelpause nahm allerdings der Gastgeber das Zepter in die Hand und erspielte sich ein deutliches Chancenplus. 20:9-Torschüsse zeigte die Statistik nach 40 Spielminuten – lediglich Samu Tuomaala konnte jedoch für die Finnen treffen. So ging die deutsche Mannschaft mit einem Achtungserfolg in die Kabine – das Spiel war nach 40 Minuten mit dem 1:1-Zwischenstand ausgeglichen.
Mit einer Strafzeit ging die deutsche Mannschaft in das Schlussdrittel. Philip Feist hatte 15 Sekunden vor Ende des zweiten Abschnitts eine Zwei-Minuten-Strafe bekommen. Dies nutzte der Gastgeber nur 32 Sekunden nach Start des Schlussdrittels durch Verner Miettinen, um das Spiel komplett zu drehen. Fünf Minuten später erhöhte Saku Leskinen auf 3:1 für die finnische Auswahl. U16-Bundestrainer Stefan Mayer brachte zwei Minuten vor dem Ende einen zusätzlichen Feldspieler für Goalie Nikita Quapp ins Spiel, um die letzten Offensivkräfte zu mobilisieren. Doch die Finnen schlugen auf der Gegenseite per Empty-Net-Goal durch Rasmus Ruusunen erneut zu und sicherten sich einen 4:1-Erfolg im ersten Aufeinandertreffen der beiden U16-Nationalmannschaften. Das zweite Spiel findet am morgigen Samstag um 15.00 Uhr statt.
U16-Bundestrainer Stefan Mayer: „Wir hatten uns nach dem letzten Turnier in Österreich vorgenommen, unsere Defensivarbeit zu verbessern. Gerade in diesem Bereich war heute eine deutliche Steigerung gegen starke Finnen zu erkennen. Wir haben im ersten Drittel dem Gegner mehr als Paroli geboten und gute Entlastungsangriffe gefahren. Im zweiten Drittel haben die Finnen den Druck erhöht und wir dementsprechend den offensiven Zugriff verloren. Trotzdem konnten wir uns insgesamt ordentlich präsentieren und haben eine gute Mannschaftsleistung gezeigt.“
Deutschland: Quapp (Appler) – Wäser, Freis; Rausch, Mayr; Winkelmann, Ribnitzky; Klein, Bidoul – Heigl, Fischer, Feist; Niedenz, Hänelt, Cimmerman; Proske, Korte, Zap; Steck, Gorgenländer, Ellmaier
Strafminuten: Finnland 10 – Deutschland 6
Tore: 0:1 Niedenz (15. – Hänelt, Rausch), 1:1 Tuomaala (29. – Ahonen, Miettinen), 2:1 Miettinen (41. / PP – Tuomaala), 3:1 Leskinen (46. – Miettinen, Tuomaala), 4:1 Ruusunen (59. / EN – Virolainen)
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