City-Press

Länderspiel-Premiere in Wolfsburg

Dritter Auftritt vor eigenem Publikum / SPORT1 live dabei / Sturm verzichtet auf Draisaitl, Ehliz, Akdag, Eisenschmid und Treutle

Noch ohne NHL-Starspieler Leon Draisaitl und Nordamerika-Legionär Markus Eisenschmid geht die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft in ihr drittes Vorbereitungsspiel vor heimischem Publikum. Dabei feiert die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB) bei der Partie gegen Frankreich (19:15 Uhr, live bei SPORT1) ihre Länderspiel-Premiere in Wolfsburg. Am kommenden Samstag trifft das deutsche Team im Berliner Wellblechpalast auf den gleichen Gegner.

Neben Draisaitl und Eisenschmid gönnt Bundestrainer Marco Sturm auch Sinan Akdag, Yasin Ehliz sowie Keeper Niklas Treutle eine Pause. Auch ohne seinen NHL-Star nimmt Sturm sein Team in die Pflicht. „In beiden Spielen zuletzt gegen die Slowakei in Weißwasser und Dresden haben wir nicht das abgerufen, was wir können. Wir müssen uns steigern“, sagte der 39 Jahre alte Coach noch zu Beginn der dritten Vorbereitungsphase. „Die Leistung in der vergangenen Woche ist nicht unser Anspruch.“

Dabei kommt es in Wolfsburg zum Duell mit dem Co-Ausrichter der WM 2017. Bei den Franzosen stehen einige bekannte Namen im Kader. Anthony Rech sowie Damien Fleury treffen auf ihre Schwenninger Teamkameraden in der Nationalmannschaft. Star des Teams ist Verteidiger Yohann Auvitu, Teamkamerad von Leon Draisaitl bei den Edmonton Oilers. Keeper Florian Hardy war einst in München unter Vertrag. Auch Kevin Hecquefeuille ist den Fans ein Begriff. Der Defender spielte schon für die Kölner Haie. Damals noch als Stürmer. Antonin Manavian stand zu Beginn der Saison bei den Krefeld Pinguinen auf dem Eis, wurde kurz vor dem Saisonstart allerdings doch nicht lizenziert.

In Wolfsburg lief der Vorverkauf hervorragend. Über 4.000 Fans werden am Abend erwartet. „Uns freut die Ausrichtung des ersten Länderspiels sehr“, sagte Geschäftsführer und Sportmanager Charlie Fliegauf. Er und der Großteil des Fans würden sicher nichts dagegen haben, wenn der erste Heimsieg des Jahres 2018 gelingen würde.