Nach dem 2:8 im Auftaktspiel fordert Bundestrainer Marco Sturm eine Leistungssteigerung
Die Niederlage war heftig, aber auch in der Höhe verdient. „Wir haben gut angefangen und 30 Minuten ordentlich gespielt“, befand Bundestrainer Marco Sturm nach dem 2:8 im Auftaktspiel des Deutschland Cups gegen Rekordweltmeister Russland am Freitagabend. Dann aber sei seine Mannschaft „eingebrochen, weil wir aufgehört haben zu laufen“. Das dürfe nicht sein, mahnte Sturm.
In der Tat: Russland fand nach zwei schnellen Tore und der Auswechslung des angeschlagenen Dennis Endras im Kasten der deutschen Auswahl immer besser ins Spiel. Der kalt für Endras zwischen die Posten getretene Timo Pielmier konnte einem später Leid tun, schließlich konnte er an den weiteren Gegentreffern nichts ausrichten.
„Es ist ganz gut, dass wir am Samstag wieder spielen können“, sagte Marcus Kink im Anschluss an die Partie und forderte genau wie Sturm „eine Reaktion“. Um diesen Plan umsetzen zu können, bedarf es allerdings einer weitaus besseren Leistung als noch am Freitag. Die Slowaken untermauerten schon im ersten Match am Freitag gegen die USA, zu was sie im Stande sind. Das 2:1 über die starken Amerikaner war letztlich verdient. Der Titelträger möchte den zweiten Turniersieg in Folge.
Wie angekündigt, wird Sturm heute einen anderen Kader aufs Eis schicken. Pielmeier darf von Beginn an im Tor ran. Die gestern geschonten Patrick Hager, Leo Pföderl, Yasin Ehliz, Bernhard Ebner und Daryl Boyle rücken in den Kader.