„Wir werden viel wechseln müssen“, sagt Bundestrainer Marco Sturm
Gute Stimmung! Wie immer, wenn sich die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft trifft, herrscht eine lockere und entspannte Atmosphäre zwischen den Spielern. Nicht anders ist es in diesen Tagen in Augsburg, wo ab morgen der Deutschland Cup für die DEB-Auswahl auf dem Programm steht. Dann ist die Nationalmannschaft extrem gefordert, denn es geht im Drei-Tages-Rhythmus gegen keinen geringeren Gegner als Rekordweltmeister Russland, die Slowakei und das Team USA.
„Wir freuen uns auf die Tage in Augsburg. Es macht immer wieder Spaß hier her zu kommen und vor den eigenen Fans zu spielen“, sagte Patrick Hager auf der Pressekonferenz am Mittwoch. Die Frage, ob die Spiele mit der Nationalmannschaft eine Zusatz-Belastung im ohnehin vollen Terminkalender der Akteure darstellen würden, beantwortete der Münchener Stürmer mit einem klaren Nein. „Wir haben gerade mal November und sind alle Profis. Da sollte man schon noch etwas Sprit in den Knochen haben.“
Belastung oder nicht, das ist ohnehin kein Thema für die Debütanten Stefan Loibl und Andreas Eder. Die beiden Stürmer gehören genauso zu den jungen Wilden, wie Verteidiger Jonas Müller oder Düsseldorfs Maxi Kammerer. Loibl, Eder und Kammerer bildeten in den ersten Einheiten auch eine gemeinsame Sturmreihe. Ob es dabei bleibt, wollte Bundestrainer Marco Sturm noch nicht entscheiden. Erst am Freitagmorgen wird er den Kader für den Abend bekannt geben.
„Es liegt in der Natur der Sache, dass wir viel wechseln müssen, aber das wissen die Jungs. Manche werden alle drei Spiele absolvieren, manche nur zwei oder eins.“ Der Bundestrainer lässt auch die Frage offen, wer seine Nummer eins sein wird. In der Vergangenheit hatte er sich immer auf einen Stammkeeper festgelegt. Diesmal noch nicht. „Alles ist offen“, sagte Sturm, der mit Timo Pielmeier, Dennis Endras und Danny aus den Birken „drei der vier oder fünf Kandidaten“ spielen lassen möchte.