Ernst Höfner wird 60

Am 21.September 1957 erblickte Ernst Höfner in Augsburg das Licht der Welt. Heute, genau 60 Jahre später, feiert der Vater von drei Töchtern sein Jubiläum in seiner Wahlheimat Rosenheim. Höfner, der nach anfänglichen Schritten mit seinem Bruder Paul auf dem zugefrorenen heimischen Weiher 1974, mit 17 Jahren, den Sprung aus dem Nachwuchs ins Profieishockey schaffte, gilt als national wie international herausragender Spieler.

In seiner ersten Bundesligasaison wurde er mit 51 Scorerpunkten in 48 Saisonpartien direkt mit der Alois-Schloder-Trophäe als bester Neuling der Liga ausgezeichnet. 1979 schloss sich der gebürtige Augsburger dann dem SC Riessersee an, wo er mit Sturmpartner Franz Reindl nicht nur zu den Leistungsträgern zählte, sondern 1981 auch seine erste deutsche Meisterschaft gewann. Im selben Jahr wurde Höfner außerdem bei der Weltmeisterschaft in Schweden sowohl bester Torjäger als auch zweitbester Scorer aller Teilnehmer. Anschließend trieb es ihn in seine heutige Heimat Rosenheim, wo er bis zu seinem Karriereende 1992 zwei weitere Meistertitel einholte und den Werdegang des Traditionsvereins Sportbund Rosenheim entscheidend mitprägte.

Nach insgesamt 666 Bundesligaspielen, 376 Toren und 663 Vorlagen sowie international 140 Länderspielen, sechs Weltmeisterschaften und zwei Olympischen Spielen hängte der gebürtige Schwabe seine Schlittschuhe an den Nagel, oder zumindest halb. Als Trainer gab der heute 60-Jährige seine Erfahrungen erst auf der nationalen später dann auf der internationalen Bühne vor allem an den Eishockeynachwuchs weiter. Zur Jahrhundertwende initiierte er die Gründung der Deutschen Nachwuchsliga (DNL), eine kontinuierliche Betreuung der deutschen Nachwuchstalente lag ihm seit Beginn an am Herzen.

 Als ein Mann der stets das Gespräch sucht, immer ein offenes Ohr hat und neben seiner direkten Art vor allem Nahbarkeit ausstrahlt ist Ernst Höfner seit 2014 maßgeblich an dem Aufbau und der Entwicklung des deutschen Eishockeys beteiligt. Er prägte vor allem den Bereich der Vereins- und Talentförderung und ist nach wie vor einer der Wenigen, der trotz der vielen Auf und Ab´s nie den Glauben an das deutsche Eishockey verloren und stets für die Visionen eingestanden hat. Nicht zuletzt deswegen gilt er als eine Integrationsfigur der Sportart.

Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) wünscht ihm von Herzen alles Liebe und Gute zu seinem 60.Geburtstag!