Inline-WM: Deutschland – Tschechien

Inline-Team wartet auf ersten Turnierpunkt: Die Inline-Nationalmannschaft unterliegt der Tschechischen Republik im dritten und letzten Vorrundenspiel der 2017 IIHF Inline-Weltmeisterschaft in Bratislava (Slowakei) mit 4:6 (1:2, 1:0, 1:1, 1:3) und steht damit nach wie vor punktlos da. Doch man kann dem deutschen Team nichts vorwerfen, gingen Sie doch in alle drei Vorrundenspiele als Außenseiter in die Partie. Auch im nun anstehenden Cross-Over-Viertelfinale gegen die USA wird es für die Mannschaft um Trainer Georg Holzmann mehr als schwer werden, aber „unsere Entwicklung im Turnier bisher ist positiv und wir wollen mit guten Aussichten in das Spiel gegen die USA gehen,“ so Alexander Dück vor der anstehenden Partie.

Die DEB-Auswahl startete engagiert und willensstark in die Partie gegen die Tschechische Republik, musste aber im ersten Unterzahlspiel gleich das erste Gegentor hinnehmen. Kubica brachte seine Farben in Führung. Nach dem 0:1 hielten die Deutschen stark dagegen und es folgten mehrere gute Möglichkeiten. Erst erwischte Tim Brazda die Scheibe alleine vorm Tor nicht richtig, dann setzte sein Bruder Tobias in der nächsten Situation einen Schuss knapp übers Tor. In der siebten Minute sollte die deutsche Mannschaft dann aber endlich durch Krzizok erlöst werden und kam zum verdienten 1:1-Ausgleich. Doch die Tschechen konterten prompt und gingen so mit einem Tor Vorsprung in die erste Pause.

Im zweiten Viertel bot sich Gomow gleich zu Beginn eine riesige Chance, Tschechiens Huf hielt seinen Kasten jedoch weiterhin sauber. Wenige Minuten später war es dann Kapitän Tölzer der den erneuten Ausgleich erzielte.

Wie in den vorherigen Spielen auch schon, wechselten Martinovic und Filimonow nach der Hälfte. Das erste Mal in Führung gehen konnte die deutsche Auswahl dann dank Jeske in der 29.Minute. Die Tschechen aber fanden zu ihrer Offensivstärke zurück und erzwangen in der 33.Minute das 3:3.

In den letzten Spielabschnitt starteten sowohl die Deutschen, als auch Tschechen mit einem Mann weniger. Prompt folgte der Führungstreffer der Tschechen durch Kafka und auch das 3:5 aus deutscher Sicht ließ nicht lange auf sich warten. Zweikampfstark versuchten die Deutschen in der Offensive die Scheibe ins Tor zu bringen und in einem kurzen Gewimmel vor Hufs Tor gelang es Dück in der 44.Minute auf 4:5 zu verkürzen. Zwei Minuten vor Schluss ging Filimonow zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers von der Fläche, aber ein anschließendes Empty- Net- Goal bedeutete den 4:6-Enstand.

Dück zum Spiel: „Wir haben heute gut gespielt und man hat gesehen, dass wir uns im Laufe der drei Spiele mehr und mehr gesteigert haben, was von Beginn an unser Ziel war. Als Mannschaft haben wir besser funktioniert und sind mit mehr Druck nach vorne gegangen, was die Tore ja auch bestätigen. Unglücklich waren einige Fehlentscheidungen der Schiedsrichter, gepaart mit ein wenig Pech beim Abschluss vorne. Aber unsere Entwicklung ist positiv und wir wollen mit guten Aussichten in das Spiel gegen die USA gehen.“

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