Im Rahmen der 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft fand neben den Spielen in der vergangenen Woche in Köln auch das Medical Symposium statt.
Organisiert und umgesetzt vom Deutschen Eishockey-Bund e.V. (DEB) sowie den Partnern Zimmer MedizinSysteme und ORTEMA Sport Protection fand die Veranstaltung vor rund 100 Referenten und Teilnehmern im Steigenberger Hotel statt. Vor den Augen von DEB-Präsident Franz Reindl war allen Anwesenden ein interessantes und abwechslungsreiches Programm geboten. Neben Einblicken in die Organisation und Umsetzung der Eishockey-WM standen natürlich vor allem medizinische Schwerpunktthemen auf dem Plan. Unter der Moderation von Dr. Boris Brand (IIHF) war das Themenfeld der Vorträge weitgefächert: Von Muskelverletzungen, Therapieoptionen mit PRP im Spitzensport über Operative Versorgung von Knieverletzungen, Kreuzbandplastiken, Möglichkeiten der orthopädie-technischen Versorgung oder die verschiedenen Aspekte der Rehabilitationsmöglichkeiten und der Umgang mit Kopfverletzungen war für jeden Teilnehmer etwas zu finden. Nach einer offenen Diskussionsrunde konnten alle Teilnehmer zum Abschluss des Tages das Spiel der Deutschen Nationalmannschaft in der LANXESS arena gegen Schweden ansehen.
Stefan Schiadnagel, Bundestrainer Wissenschaft und Ausbildung: „Das Medical Symposium ist für den DEB und seine Partner eine sehr gute Möglichkeit den wissenschaftlichen Austausch seitens des Verbandes zu fördern. Die Implementierung von wissenschaftlichen und sportmedizinischen Erkenntnissen ist eines unserer strategischen Ziele in Bezug auf die Leistungsfähigkeit unserer Teams. Ebenso ist es wichtig, dass der DEB als Ausbildungsträger und Motor für Wissensmanagement im Eishockey diese Erkenntnisse der ganzen Eishockeygesellschaft in Deutschland zukommen lässt. Das diesjährige Symposium hatte hohe fachliche Qualität und war geprägt von interdisziplinärem Austausch.“