Kink und Hager die goldenen Schützen beim 2:1 in Weißrussland / Kommende Woche Heimpremiere gegen Tschechien
Revanche geglückt! Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat ihr erstes Spiel im Rahmen der Euro Hockey Challenge für sich entscheiden können: Nach zuletzt drei Niederlagen zum Auftakt in die WM-Vorbereitung gewann das Team von Bundestrainer Marco Sturm am Samstag im zweiten Duell mit Weißrussland verdient mit 2:1 (0:0, 2:0, 0:1).
Sturm hatte seinen Kader wie abgesprochen für das zweite Duell umgebaut und Yasin Ehliz sowie Frank Hördler reinrotiert. Im Tor erhielt Timo Pielmeier den Vorzug vor Dennis Endras. Bernhard Ebner, Niko Krämmer und Sebastian Uvira pausierten.
Bereits früh im ersten Abschnitt musste auch Denis Reul nach einem harten Check vom Eis. Der Abwehrspieler blieb vorsichtshalber in der Kabine. Deutschland dominierte das Geschehen von Beginn an und betrieb hohen Aufwand, der jedoch zunächst nicht belohnt werden sollte.
Das änderte sich im zweiten Drittel: Marcus Kink verwertete ein mustergültiges Zuspiel vom Moritz Müller per Abstauber. Philip Gogullas Schuss wenig später fälschte dessen Kölner Teamkamerad Patrick Hager zum 2:0 noch entscheidend ab. Die Gäste blieben weiterhin spielbestimmend, verpassten es aber in der Folge, die sich bietenden Chancen zu nutzen.
Die Weißrussen erwischten den besseren Start in den Schlussdurchgang. Bei Andrei Kostitsyns 2:1-Anschlusstor war Pielmeier machtlos. Dennoch hatte die Führung trotz einiger darauffolgenden Unterzahlspiele der deutschen Auswahl Bestand und damit war der erste Sieg unter Dach und Fach.
Am Sonntagmorgen reist die Nationalmannschaft zurück nach Deutschland, wo sich die Spieler für gerade einmal zwei Nächte in alle Himmelsrichtungen an ihre Heimatorte verteilen. Dienstagmittag erwartet Sturm seinen Kader dann in Nürnberg, wo das deutsche Team am 22.4. seinen ersten Heimauftritt bei der Euro Hockey Challenge gegen Tschechien hat. Einen Tag später folgt das zweite Duell in Mannheim.
Tore: 0:1 Marcus Kink (27:25), 0:2 Patrick Hager (33:19), 1:2 Andrei Kostitsyn (42:15)
Strafminuten: Weißrussland 14 – Deutschland 20
Zuschauer: 7.191 (ausverkauft)
Deutschland: Pielmeier (Niederberger) – Ehrhoff, Zerressen; Ehliz, Tiffels, Plachta – M. Müller, Reul; Wolf, Raedeke, Noebels – Hördler, Akdag; Kink, Hospelt, Oppenheimer – Daschner; Gogulla, Hager, Schütz.