Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB), die Deutschen Eishockey Liga (DEL), die Deutsche Eishockey Liga 2 (DEL2) und die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) haben mit Wirkung zum 01.08.2017 eine neue Vereinbarung im gemeinsamen Kampf gegen Doping ratifiziert.
Eine bereits zuvor bestehende ähnliche Vereinbarung des DEB bezüglich der Nationalmannschaften, den beiden professionellen deutschen Eishockey-Ligen und der NADA wurde überarbeitet und auf den neuesten Stand gemäß der aktuellen Anti-Doping-Richtlinien gebracht. Somit wurde die NADA von allen Vertretern des deutschen Eishockeys autorisiert das Kontroll- und Ergebnismanagement zu übernehmen, sowohl für die Nationalmannschaften, die Oberligen und die Nachwuchsligen des DEB als auch für die Profiligen DEL und DEL2. Damit obliegt es ausschließlich der NADA als neutrale Kontrollinstanz die Einhaltung der Anti-Doping-Regularien des gesamten deutschen Eishockeysports zu überprüfen.
Diese gemeinsame Harmonisierung der Rahmenbedingungen aller Parteien im deutschen Eishockey dokumentiert einen weiteren Schritt auf dem positiven Erfolgsweg. Alle Beteiligten sind sich darüber einig, dass Doping mit den Grundwerten des Sports, insbesondere mit dem Grundsatz der Chancengleichheit unvereinbar ist und dass die Gesundheit der Athletinnen und Athleten im Vordergrund stehen muss sowie das gute Ansehen der Sportart in der Öffentlichkeit durch Doping nicht gefährdet werden darf. Daher muss Doping im Interesse der Sportlerinnen und Sportler, der Vereine, Verbände, Sponsoren und Anhänger des Eishockeysports mit allen zu Gebote stehenden Mitteln bekämpft werden.
Franz Reindl, DEB-Präsident: „Mit dieser Vereinbarung wird das gesamte Kontroll- und Ergebnismanagement für den deutschen Eishockeysport an die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) übertragen. Wir haben volles Vertrauen in unser verbandsunabhängiges, professionelles Anti-Doping System.“
Dr. Lars Mortsiefer, Vorstandsmitglied der NADA: „Wir freuen uns über das bedingungslose Engagement für den sauberen Sport. Das deutsche Eishockey bekräftigt damit weiterhin seine Vorreiterrolle unter den Sportverbänden in Deutschland”.