Overtime-Treffer von Anwander bringt Zusatzpunkt / Dritter Sieg in Folge
In ihrem zweiten Vorrundenspiel im Rahmen des Nations-Cups traf die deutsche Frauen-Nationalmannschaft am Donnerstagabend auf Tschechien. Mit einem 2:1 (1:0/0:1/0:0/1:0) Erfolg nach Verlängerung setzten die DEB-Frauen ihre Erfolgsserie fort und spielen am Freitag um 19.30 Uhr gegen Kanada um den Sieg in der Gruppe A.
Schon in der vierten Spielminute gingen die in weiß spielenden deutschen Frauen in Führung. Die Gäste bekamen die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone und Bernadette Karpf überwand die tschechische Torfrau zum 1:0. In der Folge übernahmen die Tschechinnen immer mehr die Spielkontrolle und die deutschen Frauen um eine Ivonne Schröder im Tor mussten sich einem Angriff nach dem anderen erwehren. In der 33.Minute fiel dann aber der nicht unverdiente Ausgleich: Katerina Bukolska war aus kurzer Distanz erfolgreich. Mit diesem 1:1 Zwischenstand ging es in die zweite Drittelpause. Im letzten Abschnitt stellte Bundestrainer Benjamin Hinterstocker seine Formationen um, was Wirkung zeigen sollte. Die Partie war nun wieder ausgeglichener und das Unentschieden hatte bis zum Ende der regulären Spielzeit Bestand. Die anstehende Verlängerung dominierten die deutschen Frauen. Die Bemühungen des Teams belohnte Manuela Anwander, die in der dritten Minute der Verlängerung einen Pass von Andrea Lanzl aufnahm, die tschechische Torfrau ausspielte und zum 2:1-Sieg einschob.
Frauen-Bundestrainer Benjamin Hinterstocker: „Die Partie heute gegen Tschechien kann mit den Spielverläufen der zurückliegenden beiden Begegnungen nicht verglichen werden. Die Mannschaft hat in allen drei Dritteln ihre eishockeyspezifischen Fähigkeiten gezeigt. Für uns als Team war es heute wichtig den dritten Sieg in Folge zu erzielen.“
Manuela Anwander: „Wir haben heute nicht unsere beste Leistung abrufen können, konnten aber am Ende unseren Siegeswillen zeigen und uns so zwei Punkte sichern“.
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