Am Montagabend deutscher Zeit glühten die Drähte. Nach dem bekannt wurde, dass Christian Ehrhoff in der kommenden Saison nicht bei den Boston Bruins in der NHL spielen wird und die Heimreise nach Deutschland angetreten hatte, wurde seitens Medien und Fans besonders in den sozialen Netzwerken heiß diskutiert, wohin es den Nationalspieler zukünftig verschlagen könnte. Fakt ist, dass mehrere Top-Teams aus Deutschland und Europa die Fühler nach dem Verteidiger ausgestreckt haben, auch wenn Ehrhoff sich dazu momentan nicht öffentlich äußern will. Telekomeishockey.de hat exklusiv mit dem 862-fachen NHL-Spieler gesprochen.
Christian, wo befindest du dich gerade?
Ich bin am Dienstagmorgen sehr früh aus Boston kommend in Düsseldorf gelandet, war kurz zu Hause in Krefeld, um einige Sachen zu packen und bin dann nach Holland zu meiner Familie gefahren, die dort die Herbstferien verbringt. Meine Frau und die Kinder habe ich ja seit Beginn der Vorbereitung auf die Olympia-Qualifikation Mitte August nicht mehr gesehen. Ich bin jetzt sehr froh, nach einem sehr kurzen Sommer und den beiden Turnieren mit der Nationalmannschaft in Riga und dem Team Europa in Toronto ein paar Tage neue Kräfte sammeln zu können.
Seit Montag wird in der Öffentlichkeit heiß spekuliert, wohin der Weg des Christian Ehrhoff in Zukunft führt.
Ich habe bereits gesagt, dass es vor meiner Rückkehr am kommenden Wochenende keine neuen Wasserstandsmeldungen geben wird. Mir ist natürlich bewusst, dass die Leute nun spekulieren. Aber ich beteilige mich nicht an Spekulationen.
Anders gefragt: Ist eine DEL-Rückkehr denkbar?
(lacht). Alles ist denkbar. Also auch eine Rückkehr in die DEL. Es muss alles passen, meine Familie muss die Entscheidung zu hundert Prozent mittragen. Das ist das wichtigste für mich.