Eric Betzold (KEC “Die Haie”) holt bei den Olympische Jugend-Winterspiele 2016 in Lillehammer (Norwegen) in der Eishockey Skills Competition die Bromzemedaille.
Der Kölner schaffte es im Finale (18.Februar) in der Kategorie “Skating Agility” auf den zweiten und bei “Passing Precision” sogar auf den ersten Platz. Am Ende musste er sich dann nur dem Slowaken Sebastian Cederle (Silber) und dem Rumänen Eduard Casaneanu (Gold) geschlagen geben. „Es ist ein überwältigendes Gefühl, eine Medaille zu gewinnen, besonders nach so einem Krimi. Die Bronzemedaille zu holen, ist Wahnsinn“, sagte Betzold nach der Siegerehrung. Der Wettbewerb hatte für den jungen Deutschen alles andere als glücklich begonnen, als er in der ersten Disziplin, dem Runden Laufen, strauchelte und dem Ungarn Natan Vertes trotz eines Hechtsprungs ins Ziel unterlag. “Das war natürlich schon ein tiefer Rückschlag, zumal das eine meiner Paradedisziplinen ist. Aber auch darum geht es, sich von sowas zu erholen und weiter zu kämpfen”, berichtete er. Angefeuert von zahlreichen Mitgliedern der deutschen Jugend-Olympiamannschaft arbeitete sich Betzold in der Kristins Hall noch vom achten auf den dritten Rang nach vorne. Nach der letzten Disziplin war Betzold sich jedoch zunächst nicht sicher, auf welchem Platz er lag. „Es war alles so knapp, ich dachte eigentlich, dass ich Vierter bin. Als mein Name dann als Dritter aufgerufen wurde, war ich schon verblüfft“, erzählte er sichtlich glücklich. Den Wettbewerb als solches sieht Betzold positiv. „Es werden Grundtechniken verlangt, die man in jedem Spiel braucht. Natürlich ist es etwas anderes, als ein Spiel, aber auch hier muss man vor allen Dingen konzentriert bleiben“, meinte er.
Tabea Botthof (TSV Erding) belegte zwei Tage zuvor (16.02.2016) bei der Frauen Skills Competition den achten Rang.
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