Gelöste Stimmung beim Trainingslager in Garmisch-Partenkirchen / Teambuilding im Vordergrund
Traumhaftes Berg-Panorama, perfekte Bedingungen in der Eishalle und – passend zum Karnevals-Ausklang – gelöste Stimmung im Team: Das Trainingslager der deutschen Eishockey-Nationalspieler im beschaulichen Garmisch-Partenkirchen hätte am Montag nicht besser beginnen können.
Bis auf den verletzten Torwart Dennis Endras konnte Bundestrainer Marco Sturm alle nominierten Spieler pünktlich gegen begrüßen. Anders als in den Jahren zuvor gab es keine weiteren Absagen. „Das kann man natürlich nie beeinflussen, aber man hofft zumindest, dass sich kein weiterer Akteur verletzt“, sagte Sturm.
Der Bundestrainer hatte für den Mittag eine erste Einheit für den 26-köpfigen Kader angesetzt. Rund 100 Kiebitze schauten beim Training vorbei, machten Fotos oder holten sich Autogramme. Das Team präsentierte sich gut in Schuss – trotz der zahlreichen Spiele in den jeweiligen Ligen. „Es macht immer Spaß, zur Nationalmannschaft zu fahren“, sagte Justin Krueger vom SC Bern, der beim Deutschland Cup im vergangenen November noch verletzungsbedingt absagen musste und erstmalig unter Sturm trainiert.
Neben den insgesamt vier Trainingseinheiten bis Mittwoch geht es Sturm vor allen Dingen um das Teambuilding. „Es ist wichtig, dass auch etwas für den Zusammenhalt tun. Wir sollen uns nicht nur auf dem Eis, sondern auch neben dem Eis als Einheit präsentieren. Nur im Kollektiv können wir erfolgreich sein“, betonte der Ex-NHL-Profi.
Gesagt, getan: Per Fackellauf am Abend, den u.a. DEB-Präsident Franz Reindl nebst Gattin mitorganisiert hatte, ging es für die gesamte Mannschaft auf eine Berghütte zu einem bayerischen Abend mit Livemusik. „Das hat richtig Spaß gemacht“, meinte Stürmer Christoph Ullmann und sprach damit auf kleinere Spielchen zwischen dem Team-Staff und den Spielern an. Knapp setzten sich die Profis am Ende nach drei engen Duellen durch.
Am Dienstag stehen zwei Einheiten an, am Mittwochmorgen eine weitere. Bevor die Cracks am Nachmittag dann die Heimreise antreten und einige Tage wohlverdienten Urlaub genießen können, wird es noch eine Teambuildung-Maßnahme geben: So wird das Team noch eine exklusive Führung auf der Skisprung-Piste geben.