Auf der 33. ordentlichen Mitgliederversammlung des Deutscher Eishockey-Bund e.V. wurde nicht nur ein neues Präsidium inklusive des neuen Präsidenten gewählt (DEB-Mitgliederversammlung: Dr. Peter Merten neuer Präsident). Nach dem Vereinsrecht mussten vorher einige wichtige Schritte eingehalten werden, bevor es zur Neuwahl kommen konnte. Die Mitglieder sprachen durch ihre Abstimmung dem alten Präsidium ihr vollstes Vertrauen aus und entlasteten es komplett.
Zunächst wurde einem Vergleich des DEB mit dem Bayerischen Eissport Verband (BEV) zugestimmt und damit ein jahrelanger Rechtsstreit endlich beigelegt. Danach wurde dem Vorschlag des Präsidiums zugestimmt, Satzungsänderungen zur Anpassung der Struktur im DEB e.V. als Beschlussvorlage für die nächste Mitgliederversammlung zu erarbeiten. Die DEB-Rechnungsprüfer erstatteten Bericht, empfahlen für das Wirtschaftsjahr 2020 die Entlastung, enthielten sich für 2021 einer Empfehlung und wiesen darauf hin, dass es der Mitgliederversammlung dennoch freistehe die Entlastung zu erteilen. Schließlich wurde das alte Präsidium, gemäß Vereinsrecht, vollumfänglich, für die Wirtschaftsjahre 2020 und 2021 von den Mitgliedern entlastet.
Die Erläuterungen des Gutachtens über die durch Medienberichterstattung seit 31.05.2021 aufgekommenen Vorwürfe, Mitgliederanfragen und die entsprechende verbandsinterne Behandlung auf Aufarbeitung wurden durch Dr. Schmitz von der Kanzlei Verte vorgetragen. Er stellte die ganze Dimension unabhängigen Untersuchung und die Komplexität des Gutachtens dar und begründete die rechtskonformität der Handlungen schlüssig für alle Anwesenden.
Das Präsidium mit Präsident Franz Reindl, den Vizepräsidenten Berthold Wipfler, Daniel Hopp und Marc Hindelang hat in den vergangenen acht Jahren viel für das deutsche Eishockey getan. Der DEB bedankt sich im Namen aller Mitglieder außerordentlich für ihren Einsatz. Nicht unerwähnt soll an dieser Stelle Rechtsanwalt Marcus Haase bleiben. Eine Dankeschön geht auch an ihn für seine Arbeit.