Am heutigen Montag hätte sich unsere deutsche U18-Frauen-Nationalmannschaft theoretisch auf den Weg Richtung Schweden gemacht, um an der für den 08. bis 15. Januar geplanten 2022 IIHF-U18-Frauen-Weltmeisterschaft teilzunehmen. Aufgrund einer Empfehlung des medizinischen Komitees der IIHF mit Blick auf die jüngsten Entwicklungen der weltweiten COVID-19-Epidemiologie-Situation und der schnellen Verbreitung der Omicron-Variante hat der Internationale Verband jedoch bereits an Heiligabend beschlossen, alle IIHF-Turniere, die im Januar 2022 beginnen sollten, abzusagen. Darunter erneut auch das Turnier unserer deutschen U18-Frauen-Nationalmannschaft.
Vorsitzender des Schwedischen Eishockeyverbandes und Vorsitzender des Vorstandes für die 2022 IIHF Eishockey U18 Frauen-Weltmeisterschaft Anders Larsson: „Der Schwedische Eishockeyverband hat sich zusammen mit den ausrichtenden Städten Linköping und Mjölby sowie dem Eishockeyverband von Östergötland darauf gefreut, diese Weltmeisterschaft auszurichten. Diese WM ist ein wichtiger Bestandteil der Stärkung und des Aufbaus des Eishockeys für junge Mädchen und Frauen, aber dennoch haben wir großen Respekt und Verständnis für die Entscheidung aufgrund der internationalen Pandemie-Situation.”
U18-Frauen-Bundestrainerin Franziska Busch: „Die Absage kurz vor Weihnachten tat uns allen sehr weh. Die Enttäuschung war groß. Wir waren gerade vom Turnier in der Schweiz zurück und kurz vor Beginn der Vorbereitung in Füssen. Besonders bitter ist es für den Endjahrgang, der schon letztes Jahr keine Chance hatte eine WM zu spielen. Trotzdem verstehen wir natürlich, dass die Gesundheit vorgeht und die Entscheidung zum Besten der Spielerinnen getroffen wurde.“