Die Initiative Teamsport Deutschland hat in den vergangenen Wochen mehrfach die Wichtigkeit der Bundesprogramme für die Sanierung und den Erhalt aller Sportstätten auf politischer Ebene herausgestellt. Dank der Initiativen und der unnachgiebigen Haltung unter anderem im Sportausschuss des Bundestages hat die Politik im Rahmen der Kommunalrichtlinie des Bundesumweltministeriums (BMU) eine zusätzliche Fördermöglichkeit für Sportstätten geschaffen.
Sportvereine können nun vom 1. Juli bis 30. September 2019 Fördergelder für Klimaschutzprojekte beantragen. Für Sportvereine sowie Eigentümerinnen und Eigentümer von Sportstätten sind unter anderem die Umrüstung der Hallenbeleuchtung auf LED, die Sanierung von raumlufttechnischen Anlagen oder der Einbau von Verschattungsvorrichtungen mit Tageslichtnutzung als neue Fördermöglichkeiten interessant. Zudem werden künftig Zuschüsse auch dann gewährt, wenn die Fördergegenstände nicht Eigentum der Antragsteller sind. Antragsteller müssen dann nachweisen, dass sie während der Zweckbindungsfrist die ausschließliche Verfügungsgewalt haben.
Weiterführende Informationen erhalten Sie hier:
• Förderlotse Kommunalrichtlinie
• Kurzinformationen Bundesumweltministerium (für Sportvereine)
Das Bundesprogramm Sanierung kommunaler Einrichtungen wurde zudem in einer dritten Förderung um 100 Millionen Euro verlängert. Wir freuen uns, dass auch Projekte aus dem Eishockey und somit der Sanierungs- und Neubaubedarf von Eishallen deutschlandweit gefördert werden kann. Für die Sportartentwicklung sind geeignete Sportstätten von elementarer Bedeutung, daher sprechen wir uns ausdrücklich für eine eine dauerhafte Verlängerung des Bundesprogramms aus.
Einen Überblick zu den bisher geförderten Projekten (Stand: März 2019) finden Sie hier: https://www.sport-jugend-kultur.de/projekte/sport/
Franz Reindl, DEB-Präsident: “Unsere Infrastrukturinitiative über Teamsport Deutschland mehr Eisflächen zu bekommen oder zu erhalten trägt Früchte. Die Förderprogramme der Bundesrepublik liegen vor, alle interessierten Vereine und Landesverbände sind gefordert über ihre Kommunen entsprechende Anträge vorzubringen. Nur so kommen wir weiter.”