Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) trauert um Simon Kimm, der am 28.01.2019 mit 85 Jahren nach einem Krebsleiden verstarb.
Der Eishockeysport in Deutschland und insbesondere die Region Kassel haben Simon Kimm sehr viel zu verdanken. Bereits in den siebziger Jahre legte die Unternehmerpersönlichkeit den Grundstein für die Eissporthalle Kassel sowie den fortan betriebenen Kasseler Eissport. Durch sein jahrzehntelanges, leidenschaftliches und erfolgreiches Engagement war er maßgeblich an der sportlichen Entwicklung des Kasseler Eishockeys beteiligt.
Die Eishalle und der Eissport in Kassel waren ganz wesentliche Faktoren im Leben von Simon Kimm und bestimmten über 40 Jahre seinen Tagesablauf, ohne den es in Kassel wohl kein Eishockey geben würde. So engagierte er sich nicht nur finanziell, sondern vor allem auch mit viel Herzblut für das Kasseler Eishockey, in dessen Ära unter anderem die erfolgreichste Zeit der Kassel Huskies fiel, die 1997 Vizemeister in der DEL wurden, von 2000 bis 2002 drei Mal in Folge das Play-off-Halbfinale der DEL erreichten, sowie 2016 den Meistertitel in der DEL2 feiern konnten.
Als Förderer, aber auch als ständiger Wegbegleiter der Kassel Huskies hinterlässt Simon Kimm eine große Lücke.
Franz Reindl, DEB-Präsident: „Mit Simon Kimm verliert das deutsche Eishockey, die Kassel Huskies und die Region Nordhessen eine prägende Persönlichkeit – einen großen Förderer des Eishockeysports. Unsere Gedanken sind bei seiner Frau Edith und seinen Angehörigen.“