U18 Frauen-Nationalmannschaft gelingt Sieg und zweiter Platz beim Heimturnier / DEB-Frauen und U16 Frauen-Nationalmannschaft müssen je eine Niederlage hinnehmen / U18-Nationalmannschaft gelingt Sieg gegen Dänemark
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft muss sich mit 0:4 (0:2;0:2;0:0) gegen die russische Frauen-Auswahl in der Schweiz geschlagen geben.
In der Partie waren gerade einmal 38 Sekunden absolviert, da musste Deutschland in Unterzahl spielen. Die Russinnen brauchten nur zehn Sekunden, bis Liana Ganeyeva die Führung erzielte. Lange Zeit blieb es bei dem Zwischenstand und die Spielanteile waren auf beiden Seiten verteilt. Die „Frauen-Sbornaja“ nutzte jedoch ein weiteres Überzahlspiel und Anna Shokhina netzte die Scheibe 29 Sekunden vor der Pausensirene ein.
Auch der Mittelabschnitt begann mit einer Strafe gegen die DEB-Auswahl. Die deutschen Frauen waren fast wieder komplett, da schoss Viktoriia Kulishova noch das 3:0. In der 25. Minute nahmen gleich zwei Spielerinnen in der Kühlbox Platz, somit musste Deutschland in doppelter Unterzahl spielen. Die Russinnen konnten in dieser Zeit durch Valeriia Pavlova die Führung weiter ausbauen. Mit vier Toren Rückstand ging es für das deutsche Team in die letzte Pause.
Beide Mannschaften schenkten sich weiterhin auf dem Eis nichts und immer wieder kassierten die Teams Strafzeiten. Die deutschen Frauen gaben sich nicht auf und kämpften weiter, aber am Ende konnten sich die Spielerinnen nicht belohnen. Russland gelang es mit insgesamt vier Überzahltreffer die Partie für sich entscheiden. Für die DEB-Frauen geht es am Sonntag gegen die Tschechische Republik weiter.
Benjamin Hinterstocker, Frauen-Bundestrainer: „Durch die frühe Unterzahl und dem Gegentreffer war es ein schwieriger Start für uns. Nichtsdestotrotz kämpften sich die Mädels in das Spiel zurück und die Spielanteile im ersten Drittel waren auf beiden Seiten verteilt. Auch die nächsten Treffer sind in unserer Unterzahl entstanden. Die Mannschaft hat im letzten Abschnitt alles probiert und eine gute Leistung gezeigt, aber die Russinnen sind auch ein starkes Team. Nun fokussieren wir uns auf das morgige Spiel gegen Tschechien und die Mädels werden alles geben, um die Partie erfolgreich zu gestalten.“
Strafminuten: Deutschland 34 – Russland 22
Tore: 0:1 Ganeyeva (1. / PP – Pirogova), 0:2 Shokhina (20. / PP – Dergachyova), 0:3 Kulishova (23. / PP), 0:4 Pavlova (26. / PP2 – Shibanova, Malyavko)
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Die deutsche U20-Nationalmannschaft bezwingt Norwegen mit 3:2 (1:1;2:0;0:1) beim Vier-Nationen-Turnier in Deggendorf und holt sich den Turniersieg. Platz zwei belegt die Schweiz, dahinter folgen Norwegen und die Slowakei.
Es waren erst 40 Sekunden gespielt, da geriet Deutschland durch den Treffer von Simen André Edvardsen in Rückstand. Die Norweger erspielten sich in den folgenden Minuten ein Chancenplus, doch die DEB-Auswahl konnte in der 15. Minute den Spielstand egalisieren. Den Treffer erzielte Valentino Klos. Mit dem 1:1 ging es dann auch in die erste Pause.
Im zweiten Spielabschnitt geriet Norwegen des Öfteren in Unterzahl und die deutschen Kufencracks konnten zwei Powerplays erfolgreich nutzen. Zunächst brachte Tim Stützle Deutschland in Front und Tim Wohlgemuth baute die Führung aus. Mit einem Zwei-Tore-Vorsprung ging es in die letzte Pause.
Die DEB-Auswahl verteidigte die Führung und erarbeitete sich zudem einige gute Tormöglichkeiten, aber der Abschluss blieb ohne Erfolg. In der 56. Minute kam Norwegen durch den Treffer von Sander Thoresen wieder heran. Doch die deutschen Spieler agierten clever und verteidigten den 3:2-Sieg.
Christian Künast, U20-Bundestrainer: „Wir freuen uns über den Turniersieg – drei Erfolge aus drei Partien, die Jungs haben sich es verdient. Wir konnten durch die Spiele für die anstehende Weltmeisterschaft in Füssen neue Erkenntnisse gewinnen. Es ist uns bewusst, dass es ein Freundschaftsturnier war und wissen dies richtig einzuschätzen. Nun gilt es die besten Spieler für den WM-Kader zu finden. Unser großer Dank geht an den Deggendorfer SC und vor allem an Tom Daubner für die hervorragende Organisation. Es hat uns allen viel Spaß bereitet in Deggendorf zu spielen und freuen uns auf eine Wiederholung.“
Strafminuten: Deutschland 10 – Norwegen 18
Tore: 0:1 Edvardsen (1. – Haglund), 1:1 Klos (15. – Schiemenz, Cornett), 2:1 Stützle (28. / PP – Ehl, Möller), 3:1 Wohlgemuth (35. / PP – Peterka, Seider), 3:2 Thoresen (56. – Lilleberg, Berg-Paulsen)
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Die deutsche U18-Nationalmannschaft gewinnt ihr letztes Spiel beim Vier-Nationen-Turnier in der Slowakei mit 5:1 (1:1;3:0;1:0) gegen Dänemark und belegt damit den dritten Platz. Den Turniersieg sicherte sich Weißrussland vor dem Gastgeber. Auf Rang vier landete Dänemark.
Im ersten Drittel sorgte Julian Chrobot für die Führung der DEB-Auswahl. Die jungen Kufencracks ließen nur wenige Chancen der Dänen zu, doch eine Möglichkeit nutzte Viktor Lodahl zum Ausgleich. Mit einen 1:1 ging es in die erste Paue.
Im Mittelabschnitt drehten die Deutschen in der Offensive auf und erspielten sich viele Torgelegenheiten, auch bedingt durch einige Überzahlsituationen. In der 29. Minute brachte Florian Elias mit seinem Powerplaytor die DEB-Auswahl in Front. Enrico Henriquez–Morales baute die Führung wenig später aus und 52 Sekunden vor der zweiten Pausensirene erhöhte Christian Obu den Spielstand im Powerplay. Mit dem Drei-Tore-Vorsprung ging es in die Kabine.
Im letzten Drittel spielten die deutsche U18-Nationalmannschaft clever und verteidigte souverän. Stürmer Elias konnte mit einem weiteren Treffer für den 5:1-Endstand sorgen. Mit dem Sieg gegen Dänemark sicherte sich Deutschland den dritten Platz beim Vier-Nationen-Turnier in der Slowakei.
Thomas Schädler, U18-Bundestrainer: „Wir haben 60 Minuten unser Spiel durchgezogen und zeigten auch eine gute kämpferische Leistung.Die Überzahlsituationen haben wir sehr gut genutzt, was auch zu zwei Toren geführt hat. Glückwunsch an die Jungs zum Sieg!“
Strafminuten: Dänemark 16 – Deutschland 8
Tore: 0:1 Chrobot (12. – Schmidt, Flade), 1:1 Lodahl (15. – Andersen), 1:2 Elias (29. / PP – Obu, Herrmann), 1:3 Henriquez–Morales (36. – Szuber, Schumacher), 1:4 Obu (40. / PP – Herrmann, Elias), 1:5 Elias (47.)
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Die deutsche U18 Frauen-Nationalmannschaft gewinnt ihr Abschlussspiel gegen die Schweiz mit 4:0 (1:0;1:0;2:0) und belegt am Ende Platz zwei hinter Japan und vor der Schweiz und der Slowakei.
Nachdem Japan am Mittag mit 6:0 gegen die Slowakei gewonnen hatte, ging es für die deutsche Mannschaft im direkten Duell gegen die Schweiz um den zweiten Platz beim Heimturnier in Bad Tölz. Beide Mannschaften neutralisierten sich in den Anfangsminuten. Die deutsche Mannschaft nahm mit zunehmender Spieldauer das Geschehen in die Hand. Ein Schlagschuss von Franziska Klinger in der fünften Minute wurde noch von einer Mitspielerin vor dem schweizerischen Tor abgefälscht, landete aber nur am Pfosten. Auch in der Folge war die deutsche Mannschaft spielbestimmend, aber im Abschluss noch nicht konsequent genug. Auf der anderen Seite hielt Tatjana Pfeifer ihrer Mannschaft weiter im Spiel. Der Schiedsrichter zeigte gerade eine Strafe gegen die Schweiz an, doch Klinger wartete gar nicht erst auf das Powerplay. Fine Raschke legte an der blauen Linie quer, Klinger nahm Maß und versenkte die Scheibe auf der Stockhandseite zur 1:0-Führung für Deutschland.
Im zweiten Drittel waren 32 Sekunden gespielt, da setzte sich Klinger gegen mehrere Gegnerinnen durch und erzielte mit einem Schuss ins Kreuzeck ihren zweiten Treffer an diesem Abend. Die deutsche Mannschaft fuhr einen Angriff nach dem anderen auf das gegnerische Tor. In der 25. Minute scheiterte Annabella Sterzik nur knapp an Caroline Spies im Tor der Schweiz. Jennifer Miller setzte nur anderthalb Minuten später einen Schuss ans Lattenkreuz. Beide Mannschaften gingen weiterhin ein hohes Tempo, die Vorstöße der Schweizerinnen konnte die deutsche Abwehr aber immer wieder erfolgreich abfangen. Mit einer 2:0-Führung ging es in die Kabine.
In den Anfangsminuten des letzten Drittels tat sich das deutsche Team schwer weiterhin das Spiel zu gestalten. Die Schweiz ließ weniger Räume zu und griff sofort an, wenn eine deutsche Spielerin in Scheibenbesitz war. Viereinhalb Minuten vor dem Ende hatte die deutsche Mannschaft nochmal eine Powerplaymöglichkeit. Eine Minute der Strafzeit war abgelaufen, da passte Ronja Hark auf Sarah Kubiczek, die nur den Schläger hinhalten musste und die Scheibe so zum 3:0 ins Tor abfälschte. Die Schweiz versuchte bei einer deutschen Strafe kurz vor dem Ende zwar noch einmal alles, nahm ihre Torhüterin vom Eis. Doch die DEB-Auswahl verteidigte gut und erzielte in Person von Kubiczek noch das 4:0 durch einen Treffer in das leere Tor.
Franziska Busch, U18 Frauen-Trainerin: „Wir haben heute ein sehr gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen. Die Mannschaft hat über 60 Minuten eine konzentrierte und disziplinierte Leistung abgeliefert. Sie hat sich an die Vorgaben gehalten und geduldig Drittel für Drittel hart gearbeitet. Aus einer stabilen Defensive heraus haben wir heute unsere offensiven Chancen nutzen können. Die Mannschaft bedankt sich bei der Turnierorganisation und dem EC Bad Tölz für die hervorragende Ausrichtung dieses Turniers, das für uns auf dem Weg zur Weltmeisterschaft wichtige Erkenntnisse gebracht hat.“
Strafminuten: Deutschland 8 – Schweiz 6
Tore: 1:0 Klinger (19. – Raschke), 2:0 Klinger (21.), 3:0 Kubiczek (57. / PP – Hark, Raschke), 4:0 Kubiczek (60.)
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Die deutsche U17-Nationalmannschaft gewinnt mit 4:2 (0:1;3:0;1:1) gegen Frankreich beim Vier-Nationen-Turnier in Füssen. Durch den dritten Sieg holte sich die U17-Auswahl den Turniersieg.
Die Franzosen hatten den besseren Start und konnten in der vierten Minute die Führung durch Mathéo Cantagallo bejubeln. Die Auswahl von Bundestrainer Frank Fischöder versuchte den Spielstand auszugleichen, doch im ersten Drittel sollte dies nicht gelingen.
Im Mittelabschnitt lief die 22. Minute, als Ludwig Danzer das 1:1 erzielen konnte. Lediglich 42 Sekunden später legte Maximilian Menner für Deutschland nach. Noah Dunham konnte kurz vor der zweiten Pause die Führung für die deutsche U17-Auswahl ausbauen. Mit dem 3:1-Zwischenstand ging es in die Kabine.
Lange Zeit konnten die Deutschen das Ergebnis verteidigen, doch in der 56. Spielminute gelang dem Franzosen Enzo Baravaglio der Anschluss. Die Gäste nahmen ihren Goalie vom Eis, Justin Volek nutze die Situation und traf in das leere Tor zum 4:2-Endtstand.
Frank Fischöder, U17-Bundestrainer: „Die Jungs haben eine klasse kämpferische Leistung gezeigt. Es war das dritte Spiel innerhalb von drei Tagen und die Mannschaft hat alles gegeben. Es war ein Arbeitssieg, aber auch ein verdienter. Vielen Dank an die großartige Organisation hier in Füssen.“
Strafminuten: Deutschland 14 – Frankreich 28
Tore: 0:1 Cantagallo (4. – Pelletreau, Sciarini), 1:1 Danzer (23. – Diebolder, Glötzl), 2:1 Menner (24. – Miller, Münzenberger), 3:1 Dunham (39. – Schwaiger, Menner), 3:2 Baravaglio (56. – Leucht), 4:2 Volek (60.)
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Im ersten von zwei Vergleichen unterlag die deutsche U16 Frauen-Nationalmannschaft in Klastereč nad Ohri gegen Gastgeber Tschechien mit 2:0 (1:0;0:0;1:0).
Bereits in der zweiten Minute gingen die Tschechinnen durch einen Überzahltreffer in Führung. Das deutsche Team, dass auf insgesamt acht Stammspielerinnen auf Grund von Einsatz in der U18 Frauen-Nationalmannschaft sowie Verletzungen verzichten musste, ließ sich vom frühen Rückstand kaum beeindrucken und kam in der Folgezeit zu eigenen guten Offensivaktionen, aber leider ohne Erfolg.
Im Mittelabschnitt verlagerte sich das Spielgeschehen, auch aufgrund vieler Strafzeiten, vorwiegend in die deutsche Hälfte. Doch mit Kampfgeist und der überragenden Schlussfrau Felicity Luby konnte selbst eine fast zweiminütige doppelte Unterzahl überstanden werden.
Auch im Schlussdrittel waren die Gastgeberinnen deutlich überlegen. Deutschland konnte nur gelegentlich gefährliche Konter fahren, war hauptsächlich damit beschäftigt, weitere Gegentore zu verhindern. Das gelang bis 62 Sekunden vor Ende, als ein abgefälschter Schuss die Entscheidung brachte.
Morgen um 13:00 Uhr kreuzen beide Teams erneut die Schläger. Dabei muss auf Chanel Hofverberg verzichtet werden, die mit einer Knieverletzung ausfällt.
U16 Frauen-Bundestrainer Florian Neumayer: „Der Sieg der Tschechen geht in Ordnung.
Trotz der notwendigen Umstellungen im Team haben wir mit den vielen unerfahrenen Spielerinnen eine ansprechende Leistung gezeigt.“
Strafen: Tschechische Republik 12 – Deutschland 18
Tore: 1:0 Sýkorová (2.), 2:0 Sýkorová (59. – Habartová)