SPORT1 überträgt live im Free TV / Rückreise in zwei Gruppen / Dienstag startet Phase II
Die 1:4-Niederlage gegen den Olympiasieger im ersten von zwei Vergleichen im Rahmen der Euro Hockey Challenge am Freitag war schnell abgehakt. Ein kurzes Stretchen in den Katakomben der „Bolshoy Ice Arena“, der ein oder andere Taktik-Talk mit den Trainern – und schon ging es wieder ins Mannschaftshotel zurück. Essen, viel Trinken und schnell schlafen hieß die Devise. Schließlich steht heute (16 Uhr, live bei SPORT1) wieder der nächste Vergleich gegen Russland auf dem Programm.
Aus diesem Grund verzichtete Marco Sturm auch auf die ursprünglich am Morgen angesetzte Eis-Einheit. Stattdessen bat er sein Team nach einem gemeinsamen Morgenspaziergang zur Videoanalyse. Der Bundestrainer zeigte hier zum einen gute Szenen und zum anderen auch Ausschnitte, bei denen sich seine Akteure am Nachmittag besser anstellen müssen. „Auf die Leistung im letzten Abschnitt können wir aufbauen“, sagte der Bundestrainer.
Klar ist, dass die „Sbornaja“ auch heute wieder stark aus der Kabine kommen dürfte. Diesmal wird also Dustin Strahlmeier gefordert sein, der nach Absprache seine Premiere im Trikot der deutschen Nationalmannschaft feiert. Strahlmeiers Keeperkollege Mathias Niederberger durfte gestern bereits zeigen, was er kann. Und das tat er. Niederbergers zahlreiche Paraden hielten die deutsche Auswahl im Spiel. Genau das gleiche möchte auch Strahlmeier erreichen.
Direkt nach dem Match geht es wieder zurück ins Hotel, wo die meisten Spieler dann eifrig ihre Sachen packen müssen. Der Rückflug wurde wie schon auf dem Weg nach Russland in zwei Gruppen gesplittet. Die „Reisegruppe Frankfurt“ startet bereits um 4 Uhr in der Früh vom Airport Sotschi zunächst in Richtung Istanbul, dann weiter nach Deutschland. Die Spieler aus dem Raum München dürfen zumindest ausschlafen, da sie erst am nächsten Morgen um 9.40 Uhr starten und via Moskau am Nachmittag in der bayerischen Landeshauptstadt landen.
Zeit zum Verschnaufe bleibt kaum. Bereits am Dienstagabend trifft sich die Nationalmannschaft zu Phase II der WM-Vorbereitung. In Weißwasser und Dresden stehen dann am kommenden Wochenende zwei Vergleiche mit der Slowakei auf dem Programm. Inwieweit sich das Gesicht des Kaders verändern wird, entscheidet sich am Montag.