30 Kinder mit und ohne Zuwanderungshintergrund standen vergangenen Samstag beim 1. EV Weiden zum ersten Mal auf dem Eis. Unterstütz durch die Profis der Blue Devils veranstalteten die Young Blue Devils in Kooperation mit dem Deutschen Eishockey-Bund e.V. ihren ersten Integration Day.
Vergangenen Samstag veranstaltete der 1. EV Weiden, unter der Führung des ehrenamtlich sehr engagierten Nachwuchsleiters Jens Maschke, seinen ersten Integration Day. Die dreistündige Schnuppereinheit stand ganz unter dem Motto „Eishockey verbindet“. Weiden ist eine Stadt in der viele unterschiedliche Kulturen aufeinander treffen. Am Wochenende fand dieses kulturelle Zusammentreffen erstmals in der Hans-Schröpf-Arena statt. Die Nachwuchsabteilung der Young Blue Devils ist ein schönes Beispiel für Vielfalt im Eishockey, da sich unter ihren Reihen bereits etliche Spieler mit Zuwanderungshintergrund befinden.
30 Kinder mit deutschen, irakischen, türkischen, russischen, tschechischen und amerikanischen Wurzeln standen zum Teil das erste Mal mit Schlittschuhen und einer Eishockeyausrüstung auf dem Eis und hatten sichtlich Spaß dabei. Unterstützt und angeleitet wurden die Kleinen durch die Spieler der Blue Devils und den Trainerstab der Young Blue Devils, Jaroslav Brabec, Sascha Grögor und Maximilian Zierock.
„Der Anfängertag ist ein wichtiger Bestandteil der vereinsorganisierten Nachwuchsarbeit. Um möglichst viele Kinder für die schnellste Mannschaftssportart der Welt zu begeistern ist jedoch eine Mischung aus regelmäßigen Aktionstagen, Spielen im Stadion und der Präsenz in Kindergärten und Grundschulen ausschlaggebend“, so Ernst Höfner.
Im Falle des Integration Days wurde das Event gezielt an Kinder aus allen Kulturkreisen kommuniziert, in deren Herkunftsländern der Eishockeysport weniger populär ist. Die Kinder erhielten zu Beginn eine Erinnerungsurkunde im Young Blue Devils Trikot bevor sie nach dem Training der 1. Mannschaft selbst mit den Spielern aufs Eis gehen durften.
„Im Rahmen des Projekts „Integration im Eishockey“ unterstützen wir die Vereine bei der Vorbereitung und Durchführung der Integration Days, dabei liegt der Großteil der alltäglichen Arbeit natürlich bei den Nachwuchsleitern, Trainern und ehrenamtlichen Helfern. Ohne ihr Engagement wären solche Aktionen nur schwer umsetzbar. Daher ist es umso wichtiger wieder ein Bewusstsein für den traditionellen Verein und das Vereinsleben zu legen, was sich Jens Maschke definitiv auf die Fahne geschrieben hat“, so Julia Eisenrieder.