Auch beim Fußball und Basketball bewiesen die Auswahlspieler ihr Talent / Herzliches Treffen alter Bekannter
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen! Die Trainingseinheit am Dienstag dauerte dann doch länger als geplant, aber die Spieler waren es, die gar nicht mehr aufhören wollten: Nach dem morgendlichen Eistraining mit anschließendem „Off-Ice“-Stretching hielten sich die Cracks der Eishockey-Nationalmannschaft sogar bis zum Mittag in der angeschlossenen Sporthalle auf, um ihre Fertigkeiten mit dem Ball zu demonstrieren. Beim Fußball- und Basketball zeigte der eine oder andere auch neben dem Eishockey eine Menge Talent. „Wir beherrschen einfach alles“, flachste Moritz Müller nach sichtlich schweißtreibenden Morgenstunden.
Den anschließenden freien Nachmittag hatten sich die Akteure daher wohl verdient. Manche blieben auf ihren Zimmer, weitere erkundeten die Umgebung zu Fuß oder saßen in der Sonne – so denn sie denn bei frischen sieben Grad Celsius und stürmischem Wind Wetterfestigkeit bewiesen. Bundestrainer Marco Sturm bat erst wieder um 18 Uhr zum gemeinsamen Abendessen. Diesmal nicht im Hotel, sondern bei einem Italiener im Zentrum Lillehammers, rund 15 Minuten Fußweg vom Hotel entfernt.
Mit frischem Elan geht es heute in die dritte Trainingseinheit, zudem steht am Abend eine erste Videobesprechung auf dem Programm. Sturm möchte, dass seine Spieler einzelne Spielzüge genau verinnerlichen, um so Automatismen zu fördern. Deren Umsetzung bedarf es beim Vorbereitungs-Auftakt am Donnerstag gegen Norwegen (19 Uhr, im Internet-Livestream bei SPORT1) allemal, schließlich bekommt es die Nationalmannschaft „mit einer guten Herausforderung“ zu tun, wie der Bundestrainer bereits im Vorfeld sagte.
Auf zwei alte Bekannte aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) treffen Dennis Endras, Mathias Niederberger, Stephan Daschner und Bernhard Ebner, denn schließlich stehen die beiden Olimb-Brüder im Aufgebot der Gastgeber. Mathis Olimb spielte eine seiner insgesamt zwei Spielzeiten bei den Augsburger Panthern (2007 – 2009) gemeinsam mit Endras in einer Mannschaft. Niederberger, Daschner und Ebner hatten Bruder Ken-André bei der Düsseldorfer EG als Mitspieler (2013 – 2016). Das erste Wiedersehen im Hotel fiel entsprechend herzlich aus.