Augsburger Stürmer steht vor erstem Länderspieleinsatz / Chancenverwertung muss verbessert werden
Mund abwischen, weitermachen. Nach der unglücklichen 1:3-Niederlage gegen die Slowakei zum Auftakt des Deutschland Cups muss die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft heute (19.30 Uhr, live auf SPORT1) gegen die Schweiz einen Sieg einfahren, um ihre Chancen auf die Titelverteidigung zu wahren.
„Ich habe das erste Match gegen Kanada angeschaut. Die Schweiz hat gut gespielt. Das wird ein schweres Stück Arbeit“, sagte Bundestrainer Marco Sturm vor dem Duell mit den Eidgenossen.
Beide Kontrahenten unterlagen am ersten Turniertag. Die Schweiz blieb beim 0:3 gegen ein starkes kanadisches Team torlos. Was auf Seiten der deutschen Auswahl niemanden so recht interessiert. „Das ist eine gute Mannschaft mit vielen erfahrenen Jungs“, weiß Justin Krueger.
Der Nationalverteidiger muss es ganz genau wissen, schließlich spielt er seit Jahren in der Schweiz und trifft mit Eric Blum und Tristan Scherwey auf zwei seiner Teamkameraden beim SC Bern.
Wie angekündigt, wechselt Sturm wieder durch. Mathias Niederberger (Düsseldorfer EG) rückt heute zwischen die Pfosten Niklas Treutle (Krefeld Pinguine) fungiert als zweiter Mann dahinter.
In der Abwehr sind Denis Reul und Geburtstagskind Sinan Akdag (beide Adler Mannheim) genauso wieder im Kader wie Thomas Greilinger (ERC Ingolstadt), Brent Raedeke (Adler Mannheim) und Thomas Holzmann (Augsburger Panther) im Angriff. Gerade der Lokalmatador aus der Fuggerstadt dürfte vor seinem Debüt in seinem „Wohnzimmer“ von den eigenen Fans besonders gefeiert werden.
Wichtig dürfte sein, dass sich im Gegensatz zur 1:3-Niederlage gegen die Slowakei am Freitag die Chancenverwertung im Duell mit den Eidgenossen verbessert. „Dann wäre es vielleicht ein anderes Spiel geworden“, sagte Keeper Felix Brückmann noch am Vortag.