Das Finale der DEB-Oberliga heißt Hannover Scorpions gegen Bietigheim Steelers. Die Steelers setzten sich mit 4:0 in der Halbfinalserie gegen die Tilburg Trappers durch, die Scorpions gewannen in der Serie gegen die Heilbronner Falken mit 4:2. Mit Hannover und Bietigheim treffen die beiden Teams im Endspiel aufeinander, die in ihren jeweiligen Oberliga-Staffeln in der Hauptrunde Rang zwei belegt haben.
Bietigheim lässt Tilburg keine Chance
Die Bietigheim Steelers zeigten in ihrem Halbfinale keine Schwäche und entschieden alle vier Begegnungen gegen die Tilburg Trappers für sich. Dreimal schossen sie sieben Tore; in einem Spiel brachten sie den Puck sechsmal im Kasten der Niederländer unter. Die Trappers kamen in keiner Partie über drei Treffer hinaus und mussten erkennen, dass die Steelers in dieser Serie nicht zu bezwingen waren.
Auffällig war, dass sich die Scoring-Aufgaben bei den Baden-Württembergern auf viele Schultern verteilten. So war im ersten Vergleich Jan Vesely punktbester Akteur, im zweiten Duell glänzte Bastian Eckl als bester Punktesammler, in Game drei übernahm Erik Nemec den Job und im vierten Spiel teilten sich Pawel Dronia und Marek Racuk Platz eins der Bietigheimer Punktetabelle.
Hannover gegen Heilbronn mit mehrfachen Wendungen
Im Duell der Hannover Scorpions gegen die Heilbronner Falken starteten die Norddeutschen mit einem Sieg in der Overtime und legten direkt einen zweiten Triumph nach. Dann folgte eine Phase, in der die Falken Oberwasser hatten. Insbesondere in Vergleich Nummer drei ließen sie ihren Rivalen beim 7:0 keine Chance. Und auch sie schoben einen zweiten Erfolg nach und glichen die Serie aus. Wer nun aber glaubte, das Momentum würde für Heilbronn sprechen, der irrte. Denn in einer weiteren Wendung gewannen die Skorpione Game fünf und machten im sechsten Duell vor heimischen Fans den Einzug ins Finale klar.
Dylan Wruck war dabei der gefeierte Held, denn er sorgte zunächst für den 3:3-Ausgleich und netzte kurz vor Schluss zum entscheidenden 4:3 für die Scorpions ein. Wruck wurde in dieser Phase der Halbfinalserie immer wichtiger für sein Team: Hatte er die ersten Partien noch mit jeweils null eigenen Punkten beendet, gelangen ihm in Game vier erstmals zwei Assists. In Begegnung sechs begeisterte er mit zwei Treffern und zusätzlich noch mit zwei Vorlagen.
Wer wird Oberliga-Meister?
In der letzten Paarung der Oberliga-Saison 2024/2025 geht es nun um den Meistertitel und den Aufstieg in die DEL2. Bietigheim geht nach dem 4:0 gegen den Meister der Oberliga Nord mit viel Selbstvertrauen in die Serie, aber auch Hannover kann mit breiter Brust auftreten. Im sechsten Match gegen den Meister der Oberliga Süd drehten sie ein 1:3 in ein 4:3, was ihnen die Teilnahme am Finale bescherte. Die Steelers haben mit Jan Vesely den bisher besten Playoff-Torschützen in ihren Reihen, während der beste Punktesammler der Playoffs mit Jordan Knackstedt von den Scorpions kommt.
Die erste Final-Partie ist für Donnerstag, den 17. April 2025 terminiert, die kommenden Spiele folgen dann bis zum möglichen siebten Duell im Zwei-Tages-Rhythmus. Auch im Finale kommt der Best-of-Seven-Modus zur Anwendung, so dass vier Siege zum Meistertitel benötigt werden.
Über SpradeTV werden alle Begegnungen des Finales live gestreamt; die entsprechenden Statistiken gibt es unter: https://deb-online.live/liga/olpo/
Termine Playoff-Finals
Donnerstag, 17. April
20:00 Uhr Hannover Scorpions – Bietigheim Steelers
Samstag, 19. April
19:30 Uhr Bietigheim Steelers – Hannover Scorpions
Montag, 21. April
18:00 Uhr Hannover Scorpions – Bietigheim Steelers
Mittwoch, 23. April
19:30 Uhr Bietigheim Steelers – Hannover Scorpions
Freitag, 25. April (falls erforderlich)
20:00 Uhr Hannover Scorpions – Bietigheim Steelers
Sonntag, 27. April (falls erforderlich)
17:00 Uhr Bietigheim Steelers – Hannover Scorpions
Dienstag, 29. April (falls erforderlich)
20:00 Uhr Hannover Scorpions – Bietigheim Steelers