Die U18-Nationalmannschaft der Frauen musste sich im dritten Spiel bei der Eishockey-WM in Budapest gegen Frankreich mit 3:4 (2:0, 0:1, 1:3) geschlagen geben. Für das Team von U18-Frauen-Bundestrainer Sebastian Jones trafen am Mittwochabend Alexandra Boico, Lena Spagert und Anabel Seyrer.
Gleich nach drei Minuten mussten die Französinnen eine Strafe hinnehmen. Im Powerplay legte Emilija Birka für Boico auf, die von der rechten Seite ungehindert zum 1:0 abschließen konnte (4. Minute). Nur drei Minuten später traf Spagert von der blauen Linie mit einem Direktschuss zum 2:0. Nach einer frühen Auszeit gelang Frankreich mehr nach vorne. Ein Powerplay kurz vor der Pause konnten sie trotz einiger Gelegenheiten nicht für den Anschlusstreffer nutzen.
Im zweiten Drittel setzten die deutschen Frauen ihr Powerplay aus dem ersten Abschnitt fort, konnten aber keinen Treffer erzielen. Das gelang dann den Französinnen, die nach überstandener Strafzeit in der 23. Minute durch Marleen Origlio auf 2:1 verkürzten. Nach rund 30 Minuten ließ das DEB-Team erneut ein Powerplay ungenutzt. Es entwickelte sich ein körperbetontes Spiel, am Zwischenstand änderte sich zur Pause jedoch nichts.
Direkt zu Beginn des Schlussdrittels musste die deutsche Mannschaft in Unterzahl ran und mit vereinten Kräften die beste französische Chance zum Ausgleich verhindern. Nach dem torlosen Powerplay erzwangen die Französinnen Fehler auf der deutschen Seite. Einen solchen nutzte Anais Peyne Dingival in der 45. Minute zum Ausgleich. Vier Minuten später drehte Frankreich das Spiel sogar mit dem Treffer von Maeli Raigneau in doppelter Überzahl zum 3:2 (49.). Anabel Seyrer hatte in der 53. Minute die direkte Antwort zum 3:3. Doch die Französinnen legten nach und machten dank Maeva Sadoun mit den 4:3-Siegtreffer (55.).
Das nächste Spiel steht am Freitag, 10.1.2025, an. Dann geht es gegen Gastgeber Ungarn.