Der Deutsche Eishockey-Bund e. V. (DEB) gratuliert Franz Reindl zu seinem 70. Geburtstag. Der Garmisch-Partenkirchener blickt auf eine lange und überaus erfolgreiche Karriere im deutschen Eishockey zurück. Beim DEB war er lange Jahre als Präsident, Generalsekretär und Sportdirektor tätig, als aktiver Spieler absolvierte er 181-Spiele für die A-Nationalmannschaft, gewann Bronze bei den Winterspielen 1976 und war unter anderem punktbester Spieler der Bundesliga.
DEB-Präsident Dr. Peter Merten: „Im Namen des gesamten DEB gratulieren wir Franz herzlich zu seinem Geburtstag. Franz kann auf eine ganz besondere Eishockey-Karriere mit großartigen Erfolgen als Aktiver und Funktionär zurückblicken. Insbesondere während seiner Zeit an der Verbandsspitze hat er wegweisende, wichtige Entscheidung im Sinne des deutschen Eishockeys getroffen und alle Beteiligten an einen Tisch geholt. Bei seinen vielen strategischen Projekten ist vor allem die Installation des Förderprogramms Powerplay26 hervorzuheben, von dem wir heute im Spitzensport profitieren und auf dem die großartigen Silbermedaillen-Erfolge von 2018 und 2023 basieren. Außerdem hatte Franz maßgeblichen Anteil bei der Vergabe und Ausrichtung der Heim-Weltmeisterschaften 2001, 2010 und 2017. Als Mitglied des IIHF Council ist er weiterhin ein wichtiger Impulsgeber für unseren Sport und setzt sich nach wie vor für die Weiterentwicklung unseres Sports ein.“
Als aktiver Spieler nahm Franz Reindl an neun Weltmeisterschaften und drei Olympischen Spielen teil. 1976 gewann der mit der deutschen Nationalmannschaft die Bronzemedaille – ein herausragender Erfolg für das deutsche Eishockey. Zudem feierte er drei deutsche Meisterschaften während seiner erfolgreichen Karriere als Spieler (1978, 1981 mit dem SC Riessersee / 1985 mit dem SB Rosenheim). Insgesamt lief er 669-mal in der Eishockey-Bundesliga auf und erzielte in dieser Zeit 423 Tore.
Im Jahr 1994 stieg Reindl in seine Tätigkeit beim DEB ein. Zunächst übernahm er Aufgaben im sportlichen Bereich der Männer-Nationalmannschaft, brachte sich zudem schon seit Beginn seiner Amtszeit im Verband in Rahmen verschiedener Funktionen in die wirtschaftliche und strukturelle Arbeit des DEB ein. Während dieser Zeit war er hauptverantwortlich für die Bewerbung, Vergabe und Durchführung der Heim-Weltmeisterschaften 2001, 2010 und 2017.
Seit 2003 war er Generalsekretär des DEB und begleitete in dieser Funktion wichtige Prozesse zur Weiterentwicklung des deutschen Eishockeys. Dabei sorgte er unter anderem für eine Annäherung, Verständigung und zielführende Zusammenarbeit mit der Profiliga DEL. Von 2014 bis 2022 war Reindl Präsident des DEB und entwickelte in dieser Zeit das Programm Powerplay26, welches die nachhaltige Förderung des deutschen Eishockeys zum Ziel hat. Auch auf internationalem Parkett hatte Reindl diverse Ämter inne und ist bis heute Mitglied im IIHF Council.