Am vergangenen Wochenende startete die Deutsche Frauen-Eishockey Liga (DFEL) mit sechs Partien in die Saison 2021/22. Meister ESC Planegg-Würmtal entschied dabei die Finalneuauflagen bei den Eisbären Juniors Berlin mit 4:1 und 6:1 für sich und ist erster Tabellenführer.
Auch die Mad Dogs Mannheim konnten zwei Erfolge landen. Sie gewannen ihr Heimspiel am Samstag mit 5:1 und waren am Sonntag in Köln mit 3:1 erfolgreich. Im innerbayerischen Duell zwischen dem ERC Ingolstadt und dem ECDC Memmingen hieß es am Samstag 4:2 für Ingolstadt. Am Sonntag ging das Duell in Ingolstadt in die Verlängerung. Die Gastgeberinnen sicherten sich durch den 3:2-Siegtreffer von Nationalspielerin Marie Delarbre den Zusatzpunkt.
Nach dem ersten Wochenende führt Nationalteam-Kapitänin Julia Zorn die Topscorer-Wertung mit sieben Punkten (4 Tore, 3 Vorlagen) an. Auf Rang zwei folgt ihre Reihenkollegin Kerstin Spielberger mit sechs Punkten (3 Tore, 3 Vorlagen) vor der Mannheimer Importspielerin Laura Lundblad mit ebenfalls sechs Scorerpunkten (2 Tore, 4 Vorlagen).
Aus Sicht der Teams
Tara Schmitz, Kapitänin Mad Dogs Mannheim über die zwei Siege gegen Köln: „Es hat sich bemerkbar gemacht, dass wir durch unsere Vorbereitungsspiele einen gelungenen Saisonstart an den Tag legen konnten. Dennoch hätte unsere Chancenverwertung positiver ausfallen müssen. Daran werden wir in den nächsten Trainingseinheiten arbeiten.“
Christina Schwamborn, Torschützin KEC Die Haie: “Das Wochenende hat uns gezeigt, dass sehr viel Potenzial in der Mannschaft steckt! Das Spiel am Sonntag war eine starke Teamleistung, da müssen und werden wir anknüpfen und an unserer Chancenverwertung arbeiten.”
Georg Taferner, Cheftrainer ECDC Memmingen über die zwei Niederlagen gegen Ingolstadt : „Wir haben uns am Samstag wirklich gut und teuer verkauft. Die Mädels haben sich ausgezeichnet an die taktischen Vorgaben gehalten. Am Sonntag haben unsere Spielerinnen unglaubliche Moral bewiesen und sich trotz eines Rückstands nicht aus dem Konzept bringen lassen. Den ersten Punkt in dieser Saison haben wir uns mehr als verdient.“
Tanja Eisenschmid, Kapitänin ERC Ingolstadt über die ersten zwei Saisonsiege: „Wir sind zufrieden mit dem Wochenende. Natürlich gibt es immer Sachen, an denen man arbeiten und die man verbessern kann. Wir haben nie aufgegeben und immer weiter gemacht, was dann letztendlich auch zu zwei Siegen geführt hat. Wir haben zweimal gewonnen und darüber sind wir sehr glücklich. Diese Saison müssen wir uns auf jeden Fall noch einspielen und uns aneinander gewöhnen. Das dauert immer etwas, aber wir sind zuversichtlich, dass das schnell besser wird.“
Hanna Amort, Kapitänin Eisbären Juniors Berlin über die zwei Auftaktniederlagen: „Ich glaube, im ersten Spiel sind wir gut gestartet und haben zwei starke Drittel gezeigt. Gegen solche Gegner aber wird jeder Fehler bestraft. Wir müssen daran arbeiten, 60 Minuten konzentriert zu bleiben. Wir sind ein sehr junges, unerfahrenes Team und müssen mehr mentale Stärke und Kampf zeigen.“
Marcel Breil, Cheftrainer ESC Planegg-Würmtal über die zwei Erfolge in Berlin: „Wir können im Großen und Ganzen zufrieden sein, angesichts einer sehr kurzen Vorbereitung und anderer Handicaps. Die Reihe mit Kerstin Spielberger und Julia Zorn war natürlich sehr stark heute. Am nächsten Wochenende spielen wir zu Hause gegen Mannheim, da wollen wir so weitermachen. Wir wissen noch nicht viel über die Mad Dogs, sie scheinen ein bisschen stärker zu sein als letztes Jahr.“
Die nächsten Spiele
02.10. 2021, 17 Uhr, ESC Planegg-Würmtal – Mad Dogs Mannheim (Eisstadion Grafing)
02.10. 2021, 17:15 Uhr, ECDC Memmingen – EC Bergkamener Bären (Eissporthalle am Hühnerberg)
02.10. 2021, 20 Uhr, KEC „Die Haie“ – Eisbären Juniors Berlin (Kölnarena 2)
Mehr Informationen unter https://bit.ly/dfel_2122