Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. startet im Zusammenschluss mit allen Eishockey-Verbänden in Deutschland die Initiative „Back to Hockey“, um im Zuge der aktuell abklingenden Corona-Pandemie vor allem für den Nachwuchs den Weg zurück auf das Eis zu ebnen. Gerade die Kinder haben wegen der vielfältigen Einschränkungen des öffentlichen Lebens im zurückliegenden Jahr oft keinen oder nur bedingt Sport ausüben können. In den DEB-Nachwuchsligen ruhte der Spielbetrieb seit letztem November und im Eishockey-Breitensport war ein kompletter Stillstand zu verzeichnen.
Bereits Bestandteil der Initiative war eine große Vereinsumfrage, deren Ergebnisse in Kürze vorgestellt werden. Die Erhebung mit Unterstützung der Landesverbände hatte das Ziel, den Status quo in den Vereinen nach dem extrem substanziellen Einschnitt durch die Pandemie zu erfassen. Auf dieser Grundlage sollen die Vereine auch weiterhin gemeinsam bestmöglich mit verschiedenen Angeboten unterstützt werden.
Die verschiedenen Vorhaben werden eingebettet sein in das übergeordnete Nachwuchsprojekt „Wir sind Eishockey“ und die dazugehörigen Aktionen wie z.B. das „Urmel Abzeichen“ oder die „Urmel Ultras“, den Kids Club der Nationalmannschaften. Auch soll hierbei vor dem Hintergrund der beginnenden Saisonplanungen der Vereine der Schwung durch das erfolgreichen WM-Abschneiden der Nationalmannschaft mitgenommen und auf dieser Basis der Eishockey-Nachwuchs wie auch der Amateursport nachhaltig gestärkt werden.
Vor dem Ausbruch der Pandemie war die Zahl der Aktiven im Eishockey seit 2016 stetig angestiegen, dieser Trend soll sich trotz der aktuellen Schwierigkeiten mittel- und langfristig fortsetzen.
DEB-Generalsekretär Claus Gröbner: „Der Nachwuchs rückt aktuell mehr denn je ins Zentrum unserer Anstrengungen. In der Initiative ‚Back to Hockey‘ bündeln wir alle gemeinsam unsere Kräfte, um die Kinder in möglichst großer Zahl zurück zum Eishockeysport zu holen. Hierbei werden wir als DEB die Vereine und Verbände ganz aktiv begleiten. In jedem Bereich des Sports wird die Pandemie schwerwiegende Folgen hinterlassen, deren Nachwirkungen uns noch lange beschäftigen. Umso wichtiger ist es, nach der langen Dürreperiode für unseren tollen Sport zu werben und die Vereine darin zu unterstützen, wieder Stabilität und Zuwachs zu gewinnen.“
Back-to-Hockey-Unterstützer und SPORT1-Experte Rick Goldmann: „Es ist extrem wichtig, dass die Kinder den Weg zurück zum Sport finden, nicht nur wegen Bewegung und Spaß, sondern vor allem auch aus sozialen Aspekten heraus. Der Sport an sich und der Teamsport insbesondere kann so viele Werte vermitteln, lehrt den Umgang in der Gruppe, das Miteinander und Füreinander. Das ist extrem bedeutend für die persönliche und gesellschaftliche Entwicklung. Da geht es um mehr als nur die Sportart Eishockey und deshalb unterstütze ich sehr gerne die Initiative ‚Back to Hockey‘. Die Kinder wieder auf dem Eis zu sehen, wird uns allen große Freude bereiten.“