Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. hält sich Optionen offen, die laufende DEB-Nachwuchssaison nach dem 14. Februar fortzusetzen. Der Leistungssportausschuss (LSA) des DEB hat in seiner jüngsten Sitzung im Januar die Empfehlung ausgesprochen, die Spielzeit 2020/2021 nicht abzusagen und lediglich weiterhin zu unterbrechen. Das DEB-Präsidium folgte in seiner letzten Sitzung dieser Empfehlung und bekräftigte damit den LSA-Beschluss. Bei allen Schwierigkeiten und Unwägbarkeiten in der Corona-Pandemie sollen Möglichkeiten offengehalten werden, um schnellstmöglich zum Trainings- und Spielbetrieb zurückkehren zu können.
Sobald erste Anzeichen von Lockerungen im Bereich des Sports zu erkennen sind, wird der DEB mögliche Pläne erarbeitet haben und mit den Nachwuchsvereinen die Fortsetzung der Spielzeit besprechen. Denkbare Optionen sind unter anderem eine Verlängerung der Saison sowie attraktive, regionale Turniere als Alternative. Aussagen und Entscheidungen zu möglichen Aufstiegen innerhalb der DEB-Leistungsklassen sind derzeit aber bedingt durch die unklare Lage noch nicht zu treffen.
DEB-Ligenleiter Markus Schubert: „Die beabsichtigte Weiterführung des Spielbetriebs ist ein Argument gegenüber Kommunen und Städten, um das Abtauen von Eisflächen zu vermeiden. Wir wollen uns alle Möglichkeiten offenhalten, um flexibel reagieren zu können, für den Fall, dass es in absehbarer Zeit weitergehen kann. Es ist deshalb zu früh für eine Absage, weil wir noch Hoffnung haben und auch im Hinblick auf die U18-WM im April jeder Tag, der womöglich noch genutzt werden kann, sehr wichtig ist. Und natürlich stehen wir als DEB in der Verantwortung und sind bestrebt, das Eishockeyspielen so schnell es geht für jeden Sportler wieder zu ermöglichen.“