Die geplanten Länderspiele der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen die Schweiz in dieser Woche am Eishockey-Bundesstützpunkt in Füssen mussten kurzfristig abgesagt werden. Der Grund sind zwei positive Covid-19-Tests im Kader der Schweizer Mannschaft, zahlreiche Teamkolleginnen der betroffenen Spielerinnen standen zudem in unmittelbarem Kontakt. Den Schweizern war es daher nicht möglich, die Maßnahme aufrechtzuerhalten. Die Spiele waren an drei aufeinanderfolgenden Tagen am 17./18. und 19. Dezember vorgesehen.
Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. nutzt die Zeit nun für eine weitere Trainingsmaßnahme. U18-Frauen-Bundestrainerin Franziska Busch, die den Lehrgang in Vertretung von Frauen-Bundestrainer Christian Künast betreut, hat daher zusätzlich zum bestehenden Kader einige Perspektivspielerinnen nominiert, um zumindest die Möglichkeit zu internen Spielen zu haben. Der Lehrgang wird außerdem um einen Tag verkürzt und läuft vom 15. bis zum 18. Dezember. Die nächste Nationalmannschaftsmaßnahme mit der Chance auf internationale Vergleiche ist für den Februar 2021 terminiert.
U18-Frauen-Bundestrainerin Franziska Busch: „Für die Spielerinnen ist die Absage bitter, denn sie haben schon zehn Monate auf Länderspiele gewartet. Es ist für uns aber keine Option, nichts zu machen. Wir wollen vor der Weihnachtspause nochmal einen Trainingsreiz setzen und das Beste aus dieser Situation machen. Wir sind jetzt allein in der Halle, haben das Eis für uns und können das Training daher super aufteilen.“