Vom 17. bis 22. November 2019 kämpfen die Kufencracks der Para Eishockey-Nationalmannschaft bei der Heim-WM in Berlin um den Aufstieg in den A-Pool. Grund genug, sich die Sportart einmal genauer anzuschauen:
Im Para-Eishockey stehen die Spielregeln, Spielfläche und Ausrüstung dem Eishockey im nichts nach. Zwei Ausnahmen gibt es: Die Spieler bewegen sich auf dem Eis sitzend mit einem Schlitten fort. Die Spielzeit beträgt dreimal 15 statt dreimal 20 Minuten wie beim Eishockey. Zur Fortbewegung und Kontrolle des Pucks haben die Spieler jeweils zwei kurze Schläger, deren Griffenden mit Spikes versehen sind. Para Eishockey gilt seit 1994 als paralympische Disziplin. Vor mehr als drei Jahrzehnten in den nordischen Ländern entwickelt, wird der Sport mittlerweile in vielen Wintersportnationen gespielt. Erst im Jahre 1996 entstand in Hannover die erste deutsche Mannschaft.
In Deutschland gibt es mit den Ice Lions Langenhagen, den Dresdner Eislöwen Sledge, den Wiehl Penguins, den Weserstars Bremen, dem ECC Preussen Sledge, den Kamen Barbarians, KEK Köln, ELV Niesky und den Dachau Woodpeckers neun Mannschaften. Diese haben sich zur Deutschen Para-Eishockey Liga (DSL) zusammengeschlossen und führen einen regelmäβigen Spielbetrieb durch.
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