Die deutsche U16 Frauen-Nationalmannschaft hat ihre dritte Partie beim Europacup verloren. Die Mannschaft von U16 Frauen-Bundestrainer Florian Neumayer unterlag Finnland mit 0:2 (0:1, 0:1, 0:0).
Der Titelverteidiger aus Finnland begann druckvoll und konnte sich einige gute Chancen erspielen. Eine nutzte Aleksandra Nurminen nach 75 Sekunden zur frühen Führung. Finnland setzte nach und so rückte die deutsche Torhüterin Lilly Uhrmann in den Fokus. Auf der anderen Seite kamen die deutschen Spielerinnen zu einigen Angriffen, konnten aber den Ausgleich nicht erzielen. Knapp 90 Sekunden musste Deutschland zu Beginn des zweiten Drittels in Unterzahl überstehen, was auch gelang. Dann konnte auch das DEB-Team wieder einige Angriffe fahren und ein Konter nach 18 Minuten hätte beinahe zum Ausgleich geführt. Insgesamt gelang es trotz Chancen für Finnland, das Drittel ausgeglichener zu gestalten. 56 Sekunden vor der zweiten Pause gelang Finnland nach einem Konter das 0:2 – Oona Havana ließ Deutschlands Torhüterin mit einem Schuss ins lange Eck keine Chance. So richtig in Schwung kam der Versuch einer Aufholjagd im letzten Drittel nicht, denn einige Strafen bremsten das DEB-Team aus. Mit viel Einsatz wurden aber weitere Gegentreffer vermieden und so blieb das Team im Spiel. Es gab dann auch noch einige gute Torchancen, aber ein Treffer wollte nicht gelingen. So reichte eine insgesamt gute Leistung nicht aus, um gegen Finnland zu punkten.
Das Halbfinale kann die U16 Frauen-Nationalmannschaft nicht mehr erreichen – im letzten Spiel gegen Norwegen geht es für die deutsche Mannschaft am Samstag um die Gruppenplätze 3 bis 5.
U16 Frauen-Bundestrainer Florian Neumayer: „Mit der Leistung im ersten Drittel konnte man nicht zufrieden sein. Zu viele Fehlpässe und zu große Räume für den Gegner machten es Finnland einfach das Geschehen auf dem Eis zu dominieren. Im Mitteldrittel waren wir besser im Spiel, konnten auch offensiv eigene Aktente setzen, doch das Erfolgserlebnis blieb versagt. So auch im letzten Abschnitt als wir durchaus den Anschluss auf dem Schläger hatten. Nun gilt es, sich auf das Spiel am Samstag gegen Norwegen vorzubereiten.“
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