5 Aussagen von der Spielerin des ersten Spieltags – Jenny Harß

40 Saves bei 41 Schüssen. 97,5 Prozent Fangquote. Beste Spielerin der Auftaktpartie und des gesamten ersten Turniertages. Jenny Harß hat zum Auftakt der 2019 IIHF Eishockey Frauen-Weltmeisterschaft auf sich aufmerksam gemacht. Die Schwedinnen verzweifelten 65 Minuten lang an ihr. Nur einmal fand der Puck den Weg in ihr Tor – doch das „nur“ über Umwege, im zweiten Nachschuss.

Während die schwedische Torhüterin Sara Grahn sich vor dem Penaltyschießen bewegte und ihre Bewegungsabläufe übte, wirkte Jenny Harß auf dem Eis wie versteinert. Was danach passierte, ist bekannt: Die schwedische Torhüterin musste einmal hinter sich greifen, während Jenny Harß den Kasten sauber hielt. Wir haben am spielfreien Tag mit der deutschen Torhüterin gesprochen…

 

… über die eigene Ruhe vor dem Penaltyschießen:

Jenny Harß: „Ich war vom Spiel noch ein wenig warm. (lacht) Ich hatte ja doch ein paar mehr Schüsse als die Schwedin. Ich dachte mir daher, dass ich keine Bewegungsabläufe mehr durchgehen muss, da ich bereits wusste, was auf mich zukommt. Dann habe ich mich einfach nur noch mental darauf eingestellt.“

 

… über die Wichtigkeit des Auftaktsieges:

„Mit einem Sieg ins Turnier zu starten ist extrem wichtig, allerdings ist uns natürlich auch bewusst, dass das nur der erste Schritt war.“

 

… über die persönlichen Auszeichnungen „Spielerin der Partie“ und „Spielerin des ersten Spieltags“:

„In erster Linie habe ich mich natürlich über den Sieg der Mannschaft gefreut. Alles andere ist dann ein nettes Extra. Natürlich ist es schön eine persönliche Auszeichnung zu bekommen, aber der Fokus liegt darauf, mit der Mannschaft möglichst viele Punkte zu holen.“

 

… über die Ziele für die kommenden Spiele:

„Der Fokus liegt jetzt bereits auf dem morgigen Spiel. Also ganz klar: Wir möchten gegen Japan wieder punkten!“

 

… über die Gruppengegner:

„Alle Nationen in der Gruppe sind stark. Jeder kann gegen jeden gewinnen, aber eben auch verlieren. Wir kennen unsere Stärken und müssen uns an unseren Spielplan halten, dann können wir auch gegen die anderen Nationen erfolgreich sein.“