Trainer Hinterstocker zieht dennoch positive Bilanz
Konnte die Frauen-Nationalmannschaft im Hinspiel die französische Mannschaft noch mit einem deutlichen 5:2 vom Eis schicken und einen Sieg einfahren, so hatten sie im Rückspiel in Besancon mit 3:4 (1:3; 1:1; 1:0) das Nachsehen. Nach einem frühen Treffer von Andrea Lanzl (5. Minute) wurde das restliche erste Drittel von den Französinnen mit drei schnellen Toren (6. Minute, Lore Baudrit; 14. Minute Lore Baudrit; 15. Minute Marion Allemoz) dominier. Doch die deutsche Mannschaft ließ nicht locker und erzielte im zweiten Drittel sogar den Anschlusstreffer. Aber nur wenige Minuten später stellte Frankreich den alten Abstand wieder her (36. Minute, Chloe Aurard). Nach einem hart umkämpften Schlussabschnitt konnte Julia Zorn in der 58. Minute noch einmal einen Akzent setzen, der Ausgleichstreffer war den Deutschen jedoch leider nicht vergönnt.
Benjamin Hinterstocker, Frauen-Bundestrainer: „Die Mannschaft hat heute zum dritten Mal in vier Tagen eine sehr solide Leistung gezeigt. Heute mussten wir früh im Spiel drei Gegentore hinnehmen wodurch wir uns nicht beirren ließen. Wie schon gestern und vorgestern haben wir auch heute konsequent nach vorne gespielt und viel Zeit in der offensiven Zone verbracht. Die drei erzielten Tore haben letztendlich nicht zum Sieg gereicht. Zusammenfassend können wir auf eine erfolgreiche Länderspielsaison zurück blicken. Hier können wir leistungsrelevante Entwicklungen verzeichnen. Positiv ist ebenfalls, dass einige junge Spielerinnen in die A-Mannschaft integriert werden konnten.
An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen, die uns während der Saison unterstützt haben.“
Julia Zorn, Team-Kapitän: “Das Ziel viele Tore zu schießen ist uns in den letzten drei Spielen mit insgesamt elf Toren gut gelungen, doch diese reichten letztendlich nur für zwei Siege. Auf das starke Überzahl und Unterzahlspiel kann jedoch in der nächsten Saison gut aufgebaut werden. Die ersten Weichen für die Weltmeisterschaft in Finnland sind jetzt gestellt, nun gilt es weiterhin an der Feinabstimmung zu arbeiten.“
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