Generalprobe heute um 18.30 Uhr in Kloten gegen den Gastgeber / Morgen großer Abreisetag
Training, Abfahrt, Spiel, Rückfahrt und noch einmal schlafen – dann geht es für die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ans Eingemachte. Nach der Generalprobe am heutigen Dienstag gegen die Schweiz (18.30 Uhr, ab 18.25 Uhr live bei SPORT1) startet das Team in das Abenteuer Olympische Spiele. Am Mittwochnachmittag, um 16.10 Uhr, hebt der Lufthansa-Flieger von München aus in Richtung Seoul ab. Von dort aus geht es dann rund drei Busstunden weiter zum Olympischen Dorf nach PyeongChang.
Zuvor allerdings steht am heutigen Abend noch der Test gegen die Schweiz an. Am Morgen ließ Sturm seine Jungs noch einmal kurz trainieren. Um 18.30 Uhr steigt dann die Generalprobe in Kloten bei den Eidgenossen. „Das ist ein guter Test. Spiele gegen die Schweiz waren in den vergangenen Jahren immer knapp. Mal konnten wir gewinnen, mal die Schweizer. Mal sehen, wie es heute wird“, blickte der Bundestrainer, der gestern seinen Vertrag beim Deutschen Eishockey-Bund e.V. (DEB) um vier weitere Jahre verlängerte, schon einmal voraus.
In welcher Konstellation das Team am Abend auflaufen wird, wollte Sturm noch nicht verraten. Sicher jedoch ist, dass Marcel Goc die Nationalmannschaft heute und bei den Olympischen Spielen als Kapitän aufs Eis führen wird. „Natürlich freue ich mich riesig über diese Ehre. Aber wir haben viele Spieler in der Mannschaft, die Verantwortung übernehmen können“, sagte der Mannheimer stellvertretend für seine Assistenten Christian Ehrhoff, Marcus Kink und Patrick Hager.
Apropos Ehrhoff: Der Kölner Spielführer und seine Mannschaftskameraden warben zuletzt nochmal in den Social-Media-Kanälen für Ehrhoff als den deutschen Fahnenträger. Am 8. Februar wird das Ergebnis verkündet. „Jetzt können wir da ohnehin nichts mehr dran ändern. Warten wir es einfach ab“, sagte Ehrhoff mit einem Lächeln. Ob er es wird oder jemand anders, spielt bei der Freude keine Rolle. „Natürlich wäre es sensationell. Aber auch die anderen hätten es natürlich verdient. Für sie würde ich mich ebenso freuen“, sagte Ehrhoff.