Tobias Rieder, Thomas Greiss und Dennis Seidenberg treffen morgen zum Auftakt gegen das Team USA auf einige Clubkameraden
„Wir freuen uns, dass es endlich los geht“, sagte Tobias Rieder, als er am Donnerstag vom Eis kam und den zahlreichen Medienvertreter in der LANXESS arena Rede und Antwort stand. Rieder sprach damit stellvertretend für seine Teamkameraden der Nationalmannschaft. Ein weiteres Training am Freitagmorgen muss die deutsche Auswahl noch abwarten, ehe es gegen das Team USA ernst wird.
Rieder sowie Dennis Seidenberg und Thomas Greiss treffen auf einige Mitspieler aus ihren NHL-Clubs. „Ich habe mit Connor Murphy sogar in Arizona zusammen in einem Haus gewohnt“, sagte Rieder und grinste: „Wir hatten schon Kontakt und haben natürlich auch über das Match gesprochen.“ Seidenberg und Greiss treffen u.a. auf Brock Nelson und Anders Lee. „Die beiden sind starke Spieler“, meinte Greiss.
Bundestrainer Marco Sturm sowie seine Trainerkollegen beobachteten die „Amis“ ebenfalls beim Training. Das einzige Testspiel der US-Boys gegen Italien ging mit 5:2 klar an den Favoriten. Sturm weiß: „Die Amerikaner sind in diesem Jahr nicht mit einer Truppe voller Collegespieler angereist, das sind gestandene NHL-Profis.“ Dass der Gegner zuletzt bei der WM 2016 in Russland besiegt werden konnte, interessiert den Coach nicht. „Sowas kann man nicht vergleichen. Sie sind diesmal viel stärker.“
Welchen Kader Sturm selber aufbieten wird, war am Donnerstag noch nicht zu erfahren. Der Bundestrainer wird sein Aufgebot vermutlich erst zwei Stunden vor Spielbeginn bekannt geben. Sicher ist nur: Thomas Greiss wird im Tor stehen. „Er soll in meisten Spielen zum Einsatz kommen“, sagte Sturm.