Auftakt in die Vorbereitung auf die Heim-WM: DEB-Team auf dem Weg nach Norwegen
32 Tage vor Beginn der Heim-Weltmeisterschaft (5. – 21. Mai 2017) in Köln beginnt für die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft die heiße Vorbereitungsphase. Acht Spiele stehen im Rahmen der Euro Hockey Challenge bis zum WM-Start auf dem Programm. Den Auftakt machen die beiden Partien im norwegischen Lillehammer gegen den Gastgeber (Donnerstag, 6.4., 19 Uhr, Samstag, 8.4., 18:15 Uhr; jeweils im Internet-Livestream bei SPORT1).
Das Team von Bundestrainer Marco Sturm macht sich heute zunächst auf den Weg nach Oslo. Der eine Teil reist vom Airport Frankfurt, der andere vom Münchener Flughafen in Norwegens Hauptstadt. Von dort aus geht es mit dem Bus rund 250 Kilometer weiter zum Austragungsort der Olympischen Spiele von 1994. Am Abend bittet Sturm dann auch schon zur ersten Einheit.
„Es ist nicht mehr lange Zeit bis zum WM-Auftakt. Daher müssen wir jeden gemeinsamen Tag nutzen, um pünktlich am 5. Mai unser Leistungslevel erreicht zu haben“, sagte der Bundestrainer, dessen Zielsetzung in der rund vier Wochen andauernden Vorbereitung ist, sich „Schritt für Schritt zu steigern“. Ein guter Mix in der Trainingsdosierung sei daher wichtig. Sturm: „Neben den intensiven Einheiten sollen die Jungs nach einer langen Saison auch die nötige Regenrationszeit bekommen.“
Neben den erfahrenen Cracks aus Mannheim oder Köln, die vom Ex-NHL-Star Christian Ehrhoff angeführt werden, stehen vier neue Gesichter im 26 Mann starken Kader. Pascal Zerressen (Kölner Haie), der DEL-Rookie des Jahres Maximilian Kammerer (Düsseldorfer EG) werden ebenso erste Erfahrungswerte in der Nationalmannschaft sammeln wie die Talente Jakob Mayenschein (EHC Red Bull München) und Nordamerika-Legionär Frederik Tiffels (Western Michigan University/NCAA).
Welche Torhüter in den beiden Partien gegen Norwegen zum Einsatz kommen bzw. wie die Formationen aussehen werden, wird Sturm erst am Donnerstag nach dem Morgentraining entscheiden. Der Bundestrainer erwartet einen Gegner auf Augenhöhe. „Norwegen hat in den vergangenen Jahren immer respektable Ergebnisse erzielen können und große Nationen geärgert. Das werden zwei große Herausforderungen für uns. Wir freuen uns drauf“, sagte Sturm.