1.600 Gäste erheben sich, als Erich Kühnhackl und Boris Becker beim „Ball des Sports“ in Wiesbaden die Bühne betreten. Sie alle waren aus Sport, Wirtschaft und Politik zusammengekommen, um die beiden Ausnahmesportler, die bereits im Jahr 2015 und 2016 in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ aufgenommen wurden, zu feiern. Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière und Werner E. Klatten (Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutschen Sporthilfe) überreichten Kühnhackl und Becker in Wiesbaden die Urkunden.
Nach zahlreichen sportlichen Erfolgen, wie dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Innsbruck 1976, dem viermaligen Gewinn der Deutschen Meisterschaft und der dreimaligen Auszeichnung zum „Spieler des Jahres“, wurde er bereits im Jahr 1997 in die „IIHF Hall of Fame“ aufgenommen und drei Jahre später zum „Deutschen Eishockeyspieler des Jahrhunderts“ gekührt. Er arbeitete unter anderem als Assistenz-Bundestrainer beim Deutschen Eishockey-Bund, engagierte sich 2008 bis 2014 als DEB-Vizepräsident und bis heute in einer eigenen Stiftung. Erich Kühnhackl ist nach Gustav Jaenecke der zweite Eishockeyspieler überhaupt, der in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ aufgenommen wird.