Im zweiten Spiel der Euro Hockey Challenge im schwedischen Linköping konnte die DEB-Auswahl am Samstag nicht an die gute Leistung vom Vortag anknüpfen und verlor gegen die russische Mannschaft deutlich mit 0:7 (0:1, 0:4, 0:2).
Der Auftakt der Partie gestaltete sich aus deutscher Sicht vielversprechend. Eine frühe Überzahlsituation brachte einige gute Chancen, konnte aber nicht zum Führungstreffer genutzt werden. Im Gegenzug nutzte die russische Mannschaft ihr erstes Überzahlspiel zum 1:0. Mit diesem knappen Rückstand begann das zweite Drittel. Zu Beginn erarbeitete sich die deutsche Mannschaft gute Möglichkeiten den Ausgleich zu erzielen. Im weiteren Verlauf nutzten die Russinnen eine 150sekündige deutsche Schwächephase und erzielten drei Tore. Die anschließende Auszeit brachte nicht den gewünschten Effekt, so dass die Gegnerinnen ihre Führung in Überzahl weiter ausbauen konnten. Nach dem neuerlichen Seitenwechsel und Umstellungen in der Mannschaft zeigten die deutschen Damen Charakter. Trotz Spielanteilen auf beiden Seiten ging auch das Schlussdrittel mit 0:2 an die russische Mannschaft.
Benjamin Hinterstocker: „Das heutige Ergebnis ist deutlich und wir können damit nicht zufrieden sein. Wir konnten unseren heutigen Spielplan nur teilweise in der Praxis umsetzten. 12 Strafzeiten, zwei Tore in Unterzahl und drei Tore innerhalb knapp drei Minuten waren heute spielentscheidend. Morgen werden wir wieder alles versuchen auf den disziplinierten Weg zurückzufinden.“
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