In der kommenden Woche dreht sich alles um den Deutschland Cup in Augsburg. Es ist der erste Auftritt der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft seit der erfolgreichen Weltmeisterschaft in Russland und der zuletzt in Lettland gelungenen Qualifikation für die Olympischen Spiele 2018. Mit der Slowakei, der Schweiz sowie dem TeamCanada stehen große Herausforderungen für die deutsche Auswahl auf dem Programm. Bundestrainer Marco Sturm hebt die Bedeutung des Deutschland Cups hervor.
Marco Sturm, ihr Team geht als Titelverteidiger in den Deutschland Cup. Die Zielsetzung dürfte sich auch dieses Jahr nicht ändern, oder?
Natürlich wollen wir unseren Erfolg der letzten beiden Jahre wiederholen. Daran werden wir alles setzen. Die Gegner aber haben das gleiche Ziel. Gerade in diesem Jahr schätze ich alle drei Kontrahenten noch stärker ein. Wie bei uns auch wollen sich die Spieler mit guten Leistungen anbieten, um auch bei der Weltmeisterschaft dabei sein zu können.
Der Kader hat sich im Vergleich zu den letzten beiden Turnieren sehr verändert. Woran liegt das?
Das zwei Gründe: Zum einen wollte ich den Spielern, die bei der WM und der Olympia-Qualifikation dabei waren und nur einen kurzen Sommer hatten, eine Verschnaufpause gönnen. Sie bekommen ja bei ihren Clubs viel Eiszeit und Regeneration muss auch sein. Zum anderen möchte ich auch weiteren Akteuren eine Chance geben, sich zu präsentieren.
Sie hatten bereits gesagt, dass der Deutschland Cup schon ein Bestandteil der Vorbereitung auf die Heim-WM 2017 in Köln ist.
In der Tat. Der Deutschland Cup in Augsburg ist sogar ein sehr wichtiges Turnier im Hinblick auf die WM 2017. Wir haben nicht viel Zeit. Es ist bis zum nächsten Treffen im April die einzige Gelegenheit, den Spielern das System zu vermitteln. Das hat letztes Jahr schon ganz gut geklappt und soll auch wieder so sein. Wir wollen den Fans auf jeden Fall wieder tolles Eishockey bieten.