SPORT1 überträgt live aus Lettland / Top-Formation: Draisaitl stürmt mit Tobias Rieder und Patrick Reimer
Keine 24 Stunden nach dem 4:3-Erfolg im ersten Vergleich mit Lettland geht es am heutigen Samstag in Riga erneut gegen den gleichen Gegner (ab 16 Uhr, live bei SPORT1). Bundestrainer Marco Sturm wird seinen Kader wie angekündigt auf einigen Positionen verändern und die im ersten Spiel noch geschonten Akteure einsetzen.
Die Sturmreihe mit Marcus Kink, Simon Danner und Niko Krämmer pausiert ebenso wie die Verteidiger Benedikt Brückner und Benedikt Kohl. Sollte Denis Reul nach einem gestern erlittenen Pferdekuss doch nicht spielen können, würde Kohl wieder in den Kader rücken und dessen Platz neben Niki Goc einnehmen. „Das entscheiden wir kurzfristig“, sagte Sturm nach einer kurzen Morgeneinheit. Die beiden Düsseldorfer Marcel Brandt und Bernhard Ebner komplettieren die Defensive.
Sicher ist auch, dass Keeper Mathias Niederberger für Timo Pielmeier zwischen den Pfosten stehen wird und Andreas Jenike auf der Bank Platz nimmt. Mit dem Wechsel auf den Positionen in der Offensive ändern sich auch die Sturmreihen. Kapitän Marcel Goc stürmt mit Leonhard Pföderl und Marcel Noebels. Leon Draisaitl bildet eine Linie mit Tobias Rieder und Patrick Reimer, die gestern noch pausierten. Die restlichen Formationen bleiben unverändert.
Die Rotation macht absolut Sinn. Sturm möchte verschiedene Varianten testen, um die bestmögliche Durchschlagskraft zu erzielen. Neben dem Spiel Fünf gegen Fünf dürfte der Bundestrainer auch die personellen Besetzungen der Specialteams im Blick haben. „Ich glaube, dass Lettland nach der gestrigen Niederlage gegen uns heute noch mal einen Gang zulegen wird. Die Jungs müssen von der ersten Minute an bereit sein“, sagte Sturm.
Für die Nationalmannschaft steht dann eine sehr kurz Nacht bevor. Bereits um vier Uhr in der Früh macht sich das Team auf zum Flughafen, um die Rückreise in heimische Gefilde anzutreten. Nach fast drei freien Tagen geht’s dann ans Eingemachte. Am Mittwoch trifft sich der DEB-Tross in Oberhausen, wo am letzten April-Wochenende die letzten beiden Partien vor der WM gegen Weißrussland (live bei SPORT1) anstehen. Die Generalprobe findet dann in der Woche drauf in Basel gegen die Schweiz statt. Von dort aus geht es direkt nach St. Petersburg.
So wollen sie spielen: Niederberger (Jenike) – M. Müller, Ankert; Gogulla, Schütz, Macek – Braun, Akdag; Noebels, Goc, Pföderl – N. Goc, Reul; Ullmann, Hager, Flaake – Ebner, Brandt; Rieder, Draisaitl, Reimer.