Die Frauen-Nationalmannschaft muss sich Gastgeber Japan trotz deutlicher Leistungssteigerung auch im zweiten Spiel in Tokio geschlagen geben, Endstand war 1:3 (0:1; 0:1, 0:2). Zwar konnten die DEB-Frauen im ersten Abschnitt durch einen Überzahltreffer von Nicola Eisenschmid mit 1:0 in Führung gehen, doch die Japanerinnen kamen im zweiten Spielabschnitt ähnlich laufstark wie bereits zwei Tage zuvor aus der Kabine zurück und glichen aus. Nach der zwischenzeitlichen japanischen 2:1-Führung im 3.Drittel warfen die deutschen Frauen ihr Spiel nach vorne, liefen in eigener numerischer Überzahl in einen Konter und mussten sich durch den daraus resultierenden Gegentreffer letztlich mit 1:3 geschlagen geben.
Benjamin Hinterstocker, Frauen-Bundestrainer: „Trotz der erneuten Niederlage haben wir heute eine deutliche Leistungssteigerung unserer Mannschaft gesehen. In einem intensiven Spiel haben sich beide Mannschaften viele Chancen erarbeiten können. Wir haben aber wieder gesehen, dass wir unsere Tormöglichkeiten in Gleichzahl besser und konsequenter nutzen müssen. Ich denke unter den gegebenen Umständen mit der Anreise, der Zeitumstellung und der Zusammensetzung der teilweise noch sehr jungen und international auf diesem Niveau unerfahrenen Mannschaft haben wir eine ordentliche Leistung abrufen können.“
Julia Zorn, Kapitänin Frauen-Nationalmannschaft: „Wir haben uns heute deutlich mehr Chancen erarbeiten können, als noch vor zwei Tagen. Allein im ersten Drittel hätten wir die Möglichkeit gehabt die Führung auszubauen. Sicherlich hat das auch mit dem Jetlag zu tun, aber letzten Endes waren wir heute im Spiel viel präsenter und lauffreudiger, sodass wir das Spiel über weite Strecken ausgeglichen gestalten konnten.“
Bereits in drei Wochen geht es für die Frauen im 4-Nationen-Turnier in Österreich in den nächsten internationalen Vergleich.