U17- und U18-Nationalmannschaft fahren Siege ein – Frauen-Teams trotz starker Leistung punktlos

Die U17-Nationalmannschaft bezwingt die Schweiz im ersten Spiel des 4-Nationen-Turniers in der Slowakei mit 3:2 (1:0; 1:2; 0:0; 0:0; 1:0) nach Penaltyschießen.

Morgen trifft die U17-Auswahl breits um 13.30 Uhr auf Frankreich.

U17-Bundestrainer Uli Liebsch: „Die Mannschaft ist gut aufgetreten. Wir hatten heute einen guten Start ins Spiel und sind verdient mit 2:0 in Führung gegangen. Leider haben wir weitere Chancen liegen gelassen und mussten dann den Ausgleich hinnehmen. In der Verlängerung hatten wir gute Chancen, die Entscheidung hat dann aber Jan Schumacher mit zwei verwandelten Penaltys gebracht.“

Tore: 1:0 (16:22) N.Kinder (C.Obu, M.Alberg); 2:0 (24:48) J.Nijenhuis (L.Reichel); 2:1 (32:12) N.Hasler; 2:2 (35:11) J.Andersson (N.Vouardoux, D.Schwenninger); 3:2 (65:00 / PS) J.Schumacher

Strafminuten: Deutschland 6 – Schweiz 4


Die U18-Nationalmannschaft startet mit einem Sieg ins Heimturnier in Füssen und kann sich auf eigenem Eis mit 5:4 (0:2; 2:2; 0:0; 0:0; 1:0) nach Penaltyschießen gegen die Slowakei durchsetzen.

In der morgigen Partie treffen die U18-Jungs um 18.30 Uhr auf Weißrussland.

Frank Fischöder, U18-Bundestrainer: „Nach dem verpatzten Beginn und dem 0-4-Rückstand Anfang des 2. Drittels hat sich unser Team enorm gesteigert, sich zurückgekämpft, den 4-4 Ausgleich noch im 2. Drittel geschafft und das letzte Drittel trotz 0-0 sogar überlegen gestaltet. Im Penaltyschießen haben es dann beide Teams spannend gemacht, bis Eric Betzold schließlich den Siegtreffer erzielen konnte. Insgesamt haben wir heute eine starke Teamleistung gezeigt, die am Ende belohnt wurde.“

Tore: 0:1 (10:48) M.Cajkovic (M.Dlugos); 0:2 (17:56) J.Nespala (M.Cajkovic); 0:3 (20:39) S.Cederle (A.Hvizdos); 0:4 (22:25 / PP1) K.Vrbka (S.Hudec, A.Zekuzia); 1:4 (28:58) J.Schütz (T.Jentzsch, Y.Valenti); 2:4 (29:58) E.Betzold, (L.Brune); 3:4 (31.09) E.Schitz (D.Lobach, T.Fleischer), 4:4 (36:15) E.Betzold (T.Möller); 5:4 (65:00 / PS) E.Betzold

Strafminuten: Deutschland 8 – Slowakei 8


Die Frauen-Nationalmannschaft unterliegt der Schweiz im ersten Spiel des 4-Nationen-Turniers in Dmitrov/Russland mit 2:5 (1:1; 1:4; 0:0).

Die deutsche Mannschaft konnte in der 9. Spielminute durch einen Überzahltreffer von Andrea Lanzl mit 1-0 in Führung gehen, trotz deutlich mehr Spielanteilen blieben weitere gute Möglichkeiten aber ungenutzt. Den Ausgleich erzielten die Schweizerinnen in der 13. Spielminute in numerischer Unterlegenheit.

Im zweiten Drittel bauten die Eidgenossen ihre Führung dann um zwei weitere Zähler aus, bis die DEB-Auswahl kurz nach einer Auszeit den zwischenzeitlichen 2:3-Anschlusstreffer erzielte. Nina Kamenik verwandelte auf Zuspiel von Carina Strobel und Marie Delarbre. Doch die Schweizerinnen erhöhten bis zur zweiten Pause noch um zwei weitere Tore und brachten dieses Ergebnis nach einem torlosen Schlussabschnitt auch über die Zeit.

Die nächste Partie steht morgen um 16.00 Uhr gegen Gastgeber Russland an.

Benjamin Hinterstocker, Frauen-Bundestrainer: „Wir sind heute sehr engagiert in das Spiel gestartet und die Mannschaft hat die Vorgaben gut umgesetzt. Mit mehr Toren im ersten Drittel hätte sich der Spielverlauf mit Sicherheit verändert. Im zweiten Drittel haben wir nicht clever genug gespielt um erfolgreich zu sein. Das letzte Drittel endete unentschieden und es ist uns wieder gelungen unser Eishockey zu spielen. Für das morgige Spiel gegen Russland müssen wir vor allem die Strafzeiten reduzieren und 60 Minuten lang Wechsel für Wechsel konsequentes Eishockey spielen.“

Tore: 1:0 (08:37 / PP1) A.Lanzl (J.Zorn, Y.Rothemund); 1:1 (12:11 / SH) S.Thalmann (L.Stalder, N.Gass); 1:2 (21:00 / PP1) A.Stiefel (L.Stalder); 1:3 (32:07) C.Meier (P.Staenz); 2:3 (33:41) N.Kamenik (C.Strobel, M.Delarbre); 2:4 (36:17) L.Benz; 2:5 (38:26) C.Meier (E.Raselli, S.Thalmann)

Strafminuten: Deutschland 8 – Schweiz 12


Die deutsche U18 Frauen-Nationalmannschaft muss sich Schweden im ersten Turnierspiel im russischen Stupino mit 2:4 (1:1; 0:2; 1:1) geschlagen geben.

Zu Beginn fand das Spiels meist in der neutralen Zone statt, die deutsche Mannschaft hielt die eigene blaue Linie gut und wenn ein Angriff zum Tor kam, war Johanna May im deutschen Tor zur Stelle. Die 11. Spielminute brachte die Führung für Schweden. Estelle Forsberg spielte sich durch die deutsche Abwehr und überwand May zum 0:1 aus deutscher Sicht. Franziska Klinger wollte es ihr zwei Minute später gleichtun, traf aber nach schöner Soloaktion die Scheibe nicht mehr richtig. Eine Minute später machte es Lilli Welcke besser und bugsierte die Scheibe einfach mal Richtung schwedisches Tor. Der schwedischen Torhüterin Wilma Nilsson rutschte der Puck unter dem Arm durch und es stand 1:1.

Das zweite Drittel hatte gerade erst begonnen, da zog Schwedens Nathalie Lidmann von der blauen Linie ab und Fanny Brolin fälschte die Scheibe unhaltbar vor Johanna May ins deutsche Tor zur 1:2 Führung für Schweden ab. In der 29. Minute nutzen die Schwedinnen ein Powerplay, um ihre Führung auf 1:3 auszubauen, Lina Ljungblom traf im Nachschuss. Doch die deutsche Mannschaft steckte nicht auf und ihre Entschlossenheit zeigte Folgen: Nach einem Gewühl vor dem schwedischen Tor schnappte sich Lilli Welcke die Scheibe, fuhr hinters Tor, bremste, kam auf der gleichen Seite wieder vor das Tor gefahren und überraschte Schwedens Torhüterin so mit einem Bauerntrick zum 2:3-Anschluss.

Im Schlussabschnitt ließen die DEB-Frauen keine Zweifel daran das Spiel drehen zu wollen, doch der Ausgleich wollte nicht fallen. Auf der Gegenseite nutze Schweden das offensive Spiel der deutschen Mannschaft und konterte stark. Josefin Bouveng schloss in der 53. Minute einen Alleingang erfolgreich zum 2:4-Endstand ab.

Weiter geht es bereits am Folgetag mit dem Spiel gegen Russland um 16:00 deutscher Zeit.

Tommy Kettner, U18 Frauen-Bundestrainer: „Gegen eine starke schwedische Mannschaft haben wir uns anfangs schwer getan ins Spiel zu finden. In den nächsten Spielen müssen wir unsere Überzahlmöglichkeiten besser nutzen. Die Defensivarbeit war gut, nur haben wir uns leider zu wenige Torchancen erarbeitet. Jetzt gilt es gut zu regenerieren und morgen Abend gegen Russland wieder anzugreifen.“

Tore: 0:1 Estelle Forsberg (10:18), 1:1 Lilli Welcke (14:05), 1:2 Fanny Brolin (23:15), 1:3 Lina Ljungblom (28:46), 2:3 Lilli Welcke (33:20), 2:4 Josefin Bouveng (42:52)

Strafminuten: Deutschland 4 – Schweden 8