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Para Eishockey: Das große Ziel heißt PyeongChang 2018

Deutsche Para Eishockey-Nationalmannschaft träumt von den Paralympics 2018 in Südkorea / Qualifikationsturnier in Östersund

 

Die deutsche Para Eishockey-Nationalmannschaft kämpft derzeit im schwedischen Östersund um die Qualifikation für die Paralympics im kommenden Jahr in Südkorea. Es wäre nach der Teilnahme 2006 erst die zweite Teilnahme an den Paralympischen Winterspielen überhaupt.

Vom 9. bis 14. Oktober spielt die Truppe von Cheftrainer Andreas Pokorny in einem 5-Nationen-Turnier um einen der drei vorderen Plätze. Bei den Gegnern handelt es sich um die Tschechische Republik, Schweden, Japan und die Slowakei. Die erste Partie gegen Japan ging zwar mit 2:6 verloren, trotzdem stehen dem deutschen Team noch alle Chancen offen. In der heutigen Partie gegen die Slowakei, die ihr erstes Spiel mit 0:5 gegen Tschechien verlor, muss nun jedoch zwingend ein Sieg her, um die Chance auf die Paralympics 2018 aufrecht zu erhalten.

Dass die direkte Qualifikation über die Weltmeisterschaft in diesem Frühjahr verpasst wurde, schmerzt das Team von Teammanager Ian Wood mittlerweile nicht mehr. Viel mehr möchte man den Fokus auf Östersund legen, um dort die Teilnahme perfekt zu machen. Laut Head Coach Pokorny sei das Teilnehmerfeld recht ausgeglichen. Lediglich die Tschechen gingen als leichter Favorit ins Turnier.

Eine erfolgreiche Qualifikation für PyeongChang wäre zudem ein wichtiger Schritt um die Bekanntheit des Sports weiter voranzutreiben. So viel Aufmerksamkeit wie zuletzt 2006 sei sehr selten in der Sportart, so Pokorny.

 

Das deutsche Aufgebot:

 

Simon Kunst (31 / SC Langenhagen)

Klaus Brzoska (45 / Weserstars Bremen)

Mathias Albanus (38 / Weserstars Bremen)

Stefan Deuschl (50 / River Pirates Augsburg)

Sebastian Disveld (41 / Weserstars Bremen)

Torsten Ellmer (42 / SC Langenhagen)

Christian Jaster (32 / Wiehl Penguins)

Ingo Kuhli-Lauenstein (25 / Wiehl Penguins)

Christian Pilz (34 / ESC Dresden Cardinals)

Hugo Rädler (38 / ESV Dachau Woodpeckers)

Felix Schrader (20 / SC Langenhagen)

Udo Segreff (44 /SC Langenhagen)

Lucas Sklorz (21 / Barbarians Kamen)

Jörg Wedde (52 / SC Langenhagen)

Jacob Wolff (39 / Weserstars Bremen)