Sturm: „Jeder erhält die Chance sich zu zeigen“
Es ist angerichtet: Mit der Partie gegen die Slowakei (19.30 Uhr, live bei SPORT1) startet die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft heute in den Deutschland Cup. Bei der insgesamt 27. Auflage gibt Bundestrainer Marco Sturm heute zwei von drei Debütanten eine Chance: Die beiden Münchener Maximilian Kastner und Konrad Abeltshauser feiern im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion ihre Premiere im deutschen Trikot.
Klar ist, dass die Auswahl des Deutschen Eishockey Bundes e.V. (DEB) ihren Titel verteidigen möchte. Was angesichts der Konkurrenz nicht einfach werden dürfte. „Alle drei Gegner sind mit einem stark besetzten Kader hier“, weiß Sturm, der plant, am Wochenende alle 27 nominierten Spieler einzusetzen. Es gilt das Rotationsprinzip.
Demnach werden fünf Akteure sowie ein Keeper beim Auftakt zunächst zusehen müssen. Niklas Treutle (Krefeld Pinguine), Sinan Akdag, Denis Reul, Brent Raedeke (alle Adler Mannheim), Thomas Greilinger (ERC Ingolstadt) sowie Lokalmatador Thomas Holzmann (Augsburger Panther) sollen morgen zum Einsatz kommen. Besonders auf Holzmann freuen sich die Fans der Fuggerstädter. Der Panther-Stürmer debütiert ebenfalls in der Nationalmannschaft.
Sturm hob abermals die Bedeutung des Vier-Nationen-Turniers hervor: „Für uns ist der Deutschland Cup die einzige Maßnahme vor Beginn der Euro Hockey Challenge im April 2017.“ Unabhängig vom sportlichen Ausgang des Turniers möchte der 38-Jährige das Auftreten seiner Kandidaten beobachten. Der Kampf um die begehrten WM-Plätze sei eröffnet: „Jeder erhält die Chance zu zeigen, dass er sich seine WM-Nominierung verdient hat.“
Gegner Slowakei ist mit einem Mix aus erfahrenen und jungen Spielern nach Augsburg gereist. Nach zuletzt eher mäßigen Ergebnissen bei Weltmeisterschaften muss der Verband nun wieder Aufbauarbeit leisten. Eine Maßnahme dafür ist der Deutschland Cup. Im Vorjahr gewann Deutschland mit 4:2 gegen die Slowakei.
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