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Nationalmannschaft: Neue Formationen sollen für Schwung sorgen

Bundestrainer Marco Sturm hat seinen Kader vor der heutigen Partie gegen die Slowakei umgestellt

Mit neuen Formationen in der Offensive möchte die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft heute (ab 15 Uhr, live auf SPORT1) bei der IIHF 2016 Eishockey-Weltmeisterschaft gegen die Slowakei den ersten Sieg des WM-Turniers einfahren. Bundestrainer Marco Sturm vertraut dabei auf neue Sturmreihen, die er im gestrigen Training erstmals testete.

Demnach wird nicht nur Leon Draisaitl mit neuen Nebenleuten auflaufen.  Der Center trainierte mit Marcel Noebels und Brooks Macek. Auch Patrick Hager gesellte sich zu Philip Gogulla und Felix Schütz. Dominik Kahun, der beim 1:5 gegen Finnland bei seinem WM-Debüt direkt einen Scorerpunkt verbuchen konnte, wird mit Patrick Reimer und Tobias Rieder stürmen. Sturm erhofft sich durch die Umstellungen neue Impulse.

„Wir müssen vor allen Dingen von Anfang an bereit sein“, sagte Christian Ehrhoff unabhängig von den veränderten Formationen. Schließlich erwartet der Verteidiger der Chicago Blackhawks einen starken Gegner: „Die Slowaken sind eine läuferisch und technisch versierte Mannschaft. Das konnte man im bisherigen Turnierverlauf schon sehen.“

Der Verteidiger spielt damit auf die beiden bisherigen Erfolge des Gegners an. Gegen Ungarn gelang der Slowakei ein 4:1-Erfolg, später folgte ein 5:1 gegen Frankreich. Mit einer weißen Weste und zwei Siegen stehen die Slowaken aktuell auf Platz drei in der Tabelle. Von einem „Endspiel“ will Ehrhoff jedoch nichts wissen. „Es bleibt dabei, dass wir von Spiel zu Spiel gucken. In einem solch langen Turnier kann viel passieren und am Ende wird abgerechnet.“